LWL-Newsroom

Mitteilung vom 12.07.19

Presse-Infos | Kultur

Partielle Mondfinsternis über Münster

Gemeinsam mit den Sternfreunden und LWL-Fachmann die Mondfinsternis beobachten

Bewertung:

Münster (lwl). Im Sommer 2019 jährt sich die Mondlandung zum 50. Mal. Die Faszination des Mondes können Interessierte am Dienstag (16.7.) ab 22 Uhr in Münster auf den Aasee-Wiesen am LWL-Museum für Naturkunde bei einer partiellen Mondfinsternis erleben. Denn ab 22.01 Uhr gelangt der Vollmond in den Kernschatten der Erde und verfinstert sich zunehmend. Knapp zwei Drittel des Monddurchmessers gelangen in den Schattenbereich der Erde.
Auf den Aasee-Wiesen stehen die Teleskope der Sternfreunde Münster e.V. und des LWL-Planetariums bereit. Die Fachleute erklären die partielle Mondfinsternis und andere Besonderheiten des Sternenhimmels. Die Veranstaltung findet nur bei gutem Wetter beziehungsweise freier Sicht auf den Mond statt. Der Eintritt ist frei.

Hintergrund
Eine Mondfinsternis findet nur bei Vollmond statt, denn dann steht der Mond der Sonne genau gegenüber und kann in den Schatten der Erde eintauchen. Doch das ist nicht bei jedem Vollmond der Fall, da die Mondbahn gegenüber der Erdbahn geneigt ist. Meist zieht der Vollmond daher weit am Schatten der Erde vorbei. Nur dann, wenn sich die Mondbahn mit der Erdbahn kreuzt und gleichzeitig Vollmond ist, zeigt sich der Mond verfinstert.

Die Mondfinsternis am 16. Juli ist partiell, das heißt nicht der ganze Mond wird durch die Erde verdunkelt. Ab 22.01 Uhr gelangt der Vollmond zu knapp 66 Prozent in den Kernschatten der Erde. Zu Beginn der partiellen Mondfinsternis wächst der Schatten über die Mondoberfläche, bis das Maximum um zirka 23.30 Uhr erreicht ist. Danach verschwindet der Schatten langsam wieder, die Finsternis endet um etwa 1 Uhr am 17. Juli mit dem Austritt des Mondes aus dem Kernschatten.

Noch bis ungefähr 2.20 Uhr kann das menschliche Auge eine leichte Trübung des Mondes durch den Erdschatten wahrnehmen. "Freunde von Mondfinsternissen müssen nach diesem Ereignis geduldig sein: Erst am Morgen des 16. Mai 2022 wird der Mond von Mitteleuropa aus gesehen wieder in den Kernschatten der Erde eintreten", so die Vereinigung der Sternfreunde e.V.

Doch wie genau funktioniert die Verfinsterung des Mondes, welche Arten von Mondfinsternissen gibt es? Diese und viele weitere Fragen können interessierte Besucherinnen den Fachleuten des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) oder den Hobby-Astronomen der Sternfreunde Münster stellen. Ab 22 Uhr sind sie mit ihren Teleskopen auf den Aasee-Wiesen in der Nähe des LWL-Museums für Naturkunde anzutreffen. Sie geben Beobachtungshinweise und erklären, was im Teleskop zu sehen sein wird.

Ort: Aasee-Wiesen in der Nähe des LWL-Museums für Naturkunde, Sentruper Straße 285, 48161 Münster.

Weitere Informationen: Telefon 0251.591-6050 (Servicezeiten: Mo-Fr 8.30-12.30 Uhr, Mo-Do 14.00-15.30 Uhr) oder http://www.lwl-planetarium-muenster.de



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Bianca Fialla, LWL-Museum für Naturkunde, Telefon: 0251 591-6066
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum für Naturkunde
Westfälisches Landesmuseum mit Planetarium
Sentruper Str. 285
48161 Münster
Karte und Routenplaner



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


Der LWL auf Facebook:
https://www.facebook.com/LWL2.0






Ihr Kommentar




zur Druckansicht dieser Seite

zu den aktuellen Presse-Infos