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Mitteilung vom 10.12.19

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Zu dir oder zu mir?

Neuer Literarischer Rundgang im LWL-Museum für Naturkunde

Bewertung:

Münster (lwl). Zu einem ersten Abend mit literarischen Kontaktversuchen in der neuen Sonderausstellung "Beziehungskisten - Formen des Zusammenlebens in der Natur" lädt die Schauspielerin Beate Reker ins LWL-Museum für Naturkunde in Münster ein. des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ein. Die Premiere des neuen "Literarischen Rundgangs" findet am Donnerstag (12.12.) um 19.30 Uhr statt. Am Freitag (13.12.) wiederholt die Schauspielerin um 19.30 Uhr die besondere Führung am Abend.

Es gibt unendlich viele Formen des Zusammenlebens, die die Natur im Laufe der Evolution entwickelt hat. In dem neuen Rundgang werden einige dieser Beziehungen literarisch unter die Lupe genommen: Paare, Familie, Nachbarn, aber auch das - nicht immer fabelhafte - Zusammenleben mit Tieren und Mikroben. Verschiedene Expertinnen kommen zu Wort und lassen die Zuhörer an ihren Erfahrungen in dem rund 80-minütigen Rundgang teilhaben.

Soll die Frau immer noch vornehmlich in der Küche wirken, oder gibtâ¿¿s da auch andere Vorstellungen? Wilhelm Busch und Dorothy Parker sind im Disput. Und Irmtraud Morgner schildert einen "Kaffee verkehrt".

Wie sieht das Zusammenleben mit dem Menschen aus Sicht der Küchenschaben aus? Was denken Schaben über das menschliche Liebesleben und was bezeichnen sie als Festessen? Daniel Evan Weiss vermittelt die Schabensicht.

Was passiert beim Augenkontakt zwischen Herrchen/Frauchen und Hund? Und ist ein Leben ohne Mops möglich? Wie und warum leben Menschen mit Abermilliarden von Bakterien (unserem Mikrobiom) zusammen? Kennen Menschen als Wirte ihre Lieblingsgerichte? Und wer hat eigentlich das Sagen in dieser Symbiose?

Joachim Ringelnatz wiederum macht sich über das Verhältnis zu seiner Spucke Gedanken; und auch eine Anleitung zum richtigen Küssen wird nicht ausbleiben. Kurt Tucholsky findet einiges an familiären Verhältnissen auszusetzen, während Erich Kästner auch von deren vergnüglicher Seite berichtet.

Was muss ein Nachbar tun oder lassen, um uns in den Wahnsinn zu treiben? Eugen Roth ist da Experte. Und nicht zuletzt: wie sieht es mit der Liebe aus in Gegenwart und Zukunft? Wie rettet man eine Ehe? Welche neuen Möglichkeiten der Kontaktaufnahme bietet das Internet? Wie funktionieren Dating-Portale?

Die Gäste im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) werden gefragt, was Ghosting ist, und ob sie das schon mal getan haben. Sie lernen einen jungen Mann kennen, der unter schlimmem Zeitdruck die alte Frage lösen muss: wie spreche ich sie an? Für Aufklärung und Beratung sorgen unter anderem Claudio Ghin und Lina Wolff. Reker: "Es erwartet die Gäste eine prall gefüllte literarische Beziehungs-Kiste, der auch angesichts existentieller Fragen zur Liebe in Zeiten der Mülltrennung die Worte nicht ausgehen."

Weitere Termine:
17.01.2020 | 24.01.2020 | 07.02.2020 | 28.02.2020 | jeweils 19.30 Uhr

Ort: LWL-Museum für Naturkunde, Westfälisches Landesmuseum mit Planetarium, Sentruper Str. 285, 48161 Münster
Eintritt: 17 Euro | Dauer: ca. 80 Minuten
Vorverkauf und Abendkasse: Begrenztes Platzangebot! LWL-Museum für Naturkunde, Sentruper Straße 285, 48161 Münster sowie Münster Information (Telefon 0251.492-2714).
Weitere Informationen: Telefon 0251.591-6050 (Servicezeiten: Mo-Fr 8.30-12.30 Uhr, Mo-Do 14.00-15.30 Uhr) oder unter http://www.lwl-naturkundemuseum-muenster.de.



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Bianca Fialla, LWL-Museum für Naturkunde, Telefon: 0251 591-6066
presse@lwl.org



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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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