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Mitteilung vom 23.11.20

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Vortrag auf YouTube

Licht im Dunkeln - Schwarze Löcher, das Universum und wir

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Münster (lwl). Es war eine Weltsensation: Am 10. April 2019 präsentierte Professor Dr. Heino Falcke von der Radboud-Universität in Nimwegen das erste Bild eines schwarzen Lochs - ein Wendepunkt in der Astronomie. Selten bietet sich die Möglichkeit, direkt von den beteiligten Wissenschaftlern einer so brisanten Entdeckung mehr zu erfahren. Auf dem YouTube-Kanal des LWL-Museums für Naturkunde ist dies am Donnerstag (26.11.) um 19.30 Uhr möglich. Dann erklärt Falcke in einem kostenlosen Vortrag, wie das Bild entstanden ist und seine Beteiligung daran. Zwar kann Falcke nicht wie geplant im Planetarium des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Münster auftreten, dafür ist der Vortrag jetzt für alle Astro-Fans von zuhause aus im Internet zu sehen.

Dabei wagt Falcke mit den Zuhörerinnen zuhause eine Reise weit zurück zu den Ursprüngen des Universums. Von den ersten Blicken der Menschen hoch zum Himmel bis zur modernen Astrophysik, der Erforschung der schwarzen Löcher und den noch unenthüllten Geheimnissen des Universums - Falcke erklärt, was das mit ihm und dem Rest der Menschheit zu tun hat.

Der Radioastronom erzählt, wie er in einer globalen Gemeinschaftsleistung mit seinen internationalen Kollegen die ganze Welt in ein riesiges Teleskop verwandelt hat und so dem größten Rätsel des Universums, einem schwarzen Loch, ins Auge schauen konnte. Doch was bedeutet das für die Zukunft der Astrophysik? Welche Rolle kann der Mensch im Universum spielen?

Im Rahmen des Vortrags stellt Falcke auch sein Buch "Licht im Dunklen" vor. Falke promovierte an der Universität Bonn. Er arbeitete unter anderem am Max-Planck-Institut für Radioastronomie und war an Projekten der Europäischen Weltraumorganisation beteiligt.

Dr. Björn Voss, Leiter des LWL-Planetariums, rät: "Der Stream ist am besten auf einem Monitor am PC, Laptop sowie auf Smart-TV oder alternativ auf einem Tablet anzusehen. Per Handy ist es leider nicht sinnvoll, denn auf kleineren Screens kann man nicht alle Details der Präsentation ausreichend erkennen." Voss weist darauf hin, dass der Chat-Kanal genutzt werden kann, um während des Vortrags Fragen an den Referenten zu stellen.

Der Link zum Stream wird am Veranstaltungstag auf den Social-Media-Kanälen des LWL-Museums veröffentlicht. Oder Interessierte erhalten über den YouTube-Kanal eine Nachricht, wenn sie den Kanal abonnieren unter http://bit.ly/MfNAbo. Der Vortrag ist kostenlos.



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Laura Meis, LWL-Museum für Naturkunde, 0251 591-6034
presse@lwl.org



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48161 Münster
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