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Mitteilung vom 17.08.21

Presse-Infos | Kultur

Das große Leuchten - Insektennacht mit öffentlicher Leuchtaktion

Veranstaltung des LWL-Museums für Naturkunde und der NABU-Naturschutzstation Münsterland

Bewertung:

Münster (lwl). Was fliegt und krabbelt nachts durch die Natur? Dieser Frage geht das LWL-Museum für Naturkunde in Münster am Freitag (27.8.) um 21 Uhr im Rahmen der Bioblitz-Aktionen für das Naturbeobachtungsportal Observation.org auf die Spur. Das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ist zu Gast auf Haus Heidhorn in Münster bei der NABU-Naturschutzstation Münsterland. Gemeinsam mit dem Landschaftsökologen und Insektenkenner Robert Boczki können große und kleine Insektenfreunde den Krabblern und Flugkünstlern der Nacht auf die Spur gehen. Bis ein Uhr in der Nacht wird Boczki die Beobachtung anleiten.

Wie Menschen suchen sich auch Insekten bei Regenwetter meist einen trockenen Unterschlupf. Daher weist das Museum darauf hin, dass die Insektennacht nur bei gutem Wetter stattfinden wird. Eine Anmeldung zur Insektennacht ist bis zum 25. August möglich. Der Eintritt ist frei.

Los geht die Insektennacht bei gutem Wetter mit einer Einführung um 21 Uhr am Treffpunkt. (Haus Heidhorn, Westfalenstraße 490, 48165 Münster). Anschließend werden die Teilnehmer:innen zu den Leuchtstationen geführt, die in der Dunkelheit die Nachtfalter, Käfer und anderen Insekten anlocken sollen. An den Stationen beantworten Expert:innen der NABU-Naturschutzstation und des LWL-Museums für Naturkunde Fragen.

Jeder hat schon mal beobachtet, wie die Motten vom Licht angezogen werden. Viele Nachtfalter finden nächtliche Lichtquellen spannend und fliegen darauf zu. Dieses Verhalten machen sich Boczki und seine Kolleg:innen mit Lichtfallen zu nutze. Sie setzen eine helle Lichtquelle ein, etwa eine Leuchtstoffröhre, mit einem hohen Anteil an blauem und UV-Licht. Diese Lichtquelle wird dann entweder auf eine ausgebreitete weiße Unterlage gestellt oder in einen Mückenschutz gehängt und lockt so die Insekten an. Damit möglichst viele an der Beobachtung teilnehmen können, wird es an dem Abend mehrere Leuchtstationen geben.

Das LWL-Museum hat derzeit mehrere Aktionen über die Beobachtungsplattform Observation.org im Internet. Die Aktionen sollen Interessierte animieren, gemeinsam und mit Spaß Daten für Forschung und Naturschutz zu sammeln. So ist neben dem Bioblitz "Münster gegen Salzburg" auch noch der Wettkampf zur Arten-Olympiade in der App "ObsIdentify" aktiv. Interessierte haben beim Nachtleuchten also die Möglichkeit, gezielt ihre Ergebnisse zu verbessern und noch mehr Tierarten bei beiden Wettbewerben zu melden. Es wurden übrigens schon Tausende Beobachtungen gemeldet.

Es gelten die Bestimmungen der aktuellen Coronaschutzverordnung. Zudem wird das Tragen einer medizinischen Maske während der Beobachtung direkt an den Leuchtstationen empfohlen. Die Teilnehmenden sind aufgefordert eventuell Gummistiefel, zumindest aber festes Schuhwerk und lange Kleidung (Zeckenschutz) anzuziehen. Eine Lupe oder ein Lupenglas und eine Taschenlampe können die Teilnehmer:innen mitbringen, ebenso wie Getränke und Snacks.

Anmeldung
Eine Anmeldung ist bis zum 25. August über das Servicebüro des LWL-Museums für Naturkunde möglich unter Angabe von Namen und Kontaktdaten zur Sicherstellung der Corona-bedingten einfachen Rückverfolgbarkeit. Telefon: 0251 591-6050 (Mo-Fr 8.30-12.30 Uhr, Mo-Do 14-15.30 Uhr) oder per Mail: servicebuero.naturkundemuseum@lwl.org.

Anfahrt mit dem PKW
A1 von Norden kommend: Ausfahrt Münster-Hiltrup, ab Hiltrup B54 Richtung Süden.
A1 von Süden kommend: Ausfahrt Ascheberg, dann die B58 und B54 Richtung Norden.
Anfahrt mit dem Fahrrad
Von Münsters Zentrum an der Hammer Straße (10 km) oder am Kanal entlang (12 km).
Vom Bahnhof Münster-Hiltrup 3,5 km am Kanal entlang, von Amelsbüren vorbei an Keßlerâ¿¿s Landhaus, von Albersloh und Rinkerode durch die Hohe Ward.



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Bianca Fialla, LWL-Museum für Naturkunde, Telefon: 0251 591-6066
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum für Naturkunde
Westfälisches Landesmuseum mit Planetarium
Sentruper Str. 285
48161 Münster
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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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