Mitteilung vom 31.08.21
Presse-Infos | Kultur
Nacht-Safari, Geocaching und Bergwerkstour
Vielseitiges Programm auf der Zeche Nachtigall
Witten (lwl). Zu verschiedenen Führungen lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Wochenende in sein Industriemuseum Zeche Nachtigall ein.
Am Freitag (3.9.) startet um 20 Uhr bei Einbruch der Dunkelheit eine geheimnisvolle Entdeckungstour über das alte Zechen- und Ziegeleigelände. Zwischen Ringofenanlage, Stollen und Steinbruch können Teilnehmer:innen der Nachtsafari Fledermäuse, Spinnen oder Kröten beobachten. Auch Wildkräuter, wie die gelbleuchtende Nachtkerze, die mit ihrem Duft Nachtfalter anlockt, nimmt die Gruppe in den Blick. Unterwegs gibt es Infos zur Industriegeschichte und Bergbautechnik des alten Industriestandortes. Das Museum empfiehlt festes Schuhwerk und eine Taschenlampe.
Bei der Großen Bergwerkstour geht es am Samstag (4.9.) 15 Uhr in den Dünkelbergstollen. Hier ließ der Ziegelei-Betreiber Wilhelm Dünkelberg in den 1920er Jahren die letzte verbliebene Kohle abbauen. Nach der Schließung des Betriebes blieb dieser Stollen lange Zeit unentdeckt. Die Führung endet "über Tage" mit einem Gang durch den Steinbruch. Ebenfalls um 15 Uhr können Erwachsene und Kinder ab acht Jahren "Schätze des Hettbergs" bei einer Geocaching-Tour finden.
Der Sonntag (5.9.) steht im Zeichen der Natur. Um 15 Uhr geht es unter dem Motto "Natürlich Nachtigall - Bergahorn und Eberesche" um die Bäume im Industriemuseum. Wo vor langer Zeit riesige Schuppen- und Siegelbäume wuchsen, aus denen in Millionen von Jahren Kohle entstand, stehen heute Ahorn, Birke und Co. Klimaveränderungen, unterschiedliche Bodenverhältnisse und der Einfluss des Menschen haben die Verbreitung verschiedener Baumarten beeinflusst. Beim Spaziergang lernen Teilnehmer:innen heimische Baumarten mit ihren speziellen Blattformen und Früchten näher kennen und erfahren Wissenswertes über Nutzung, Heilkräfte und die historische Bedeutung der stillen Riesen.
Eine Anmeldung ist für alle Programme ist erforderlich unter Tel. 02302 93664-10. Die Teilnahme kostet jeweils 2 Euro (Dünkelbergstollen 6 Euro) plus Eintritt (Erwachsene 4 Euro, Kinder und Jugendliche frei).
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org
LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Nachtigall
Nachtigallstraße 35
58452 Witten Karte und Routenplaner
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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