LWL-Newsroom

Mitteilung vom 28.10.21

Presse-Infos | Kultur

Westfalens Raubsaurier und ihre Welt

Vortrag zu neuer Dino-Schau im LWL-Museum für Naturkunde

Bewertung:

Münster (lwl). Wer das "Monster von Minden" und seine Verwandten näher kennen lernen möchte, hat am Donnerstag (4.11.) um 19.30 Uhr die Chance dazu: Dr. Achim Schwermann, Paläontologe im LWL-Museum für Naturkunde des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), präsentiert in seinem Vortrag die faszinierende Welt der westfälischen Dinos Wiehenvenator und Torvosaurus. Die Veranstaltung eröffnet gleichzeitig die neue Dino-Schau The "Big 5+". An diesem Abend sind alle Interessierten eingeladen, neben dem Vortrag erstmals die neue Dinosaurier-Schau zu erleben, bevor sie ab dem nächsten Tag für alle Museumsgäste geöffnet ist.

Westfalen ist echtes Dino-Land, in der Region gibt es viele Fossilfundstellen. Sie haben in den letzten Jahren unter anderem Belege für große Raubsaurier geliefert, die unsere Gegend im Erdmittelalter durchstreift haben. "Westfalens Fundstellen bringen uns ständig mehr über Dinosaurier, ihre Zeitgenossen und ihren Lebensraum bei", erklärt der Paläontologe des LWL-Museums. In seinem Vortrag präsentiert Schwermann zwei westfälische Akteure aus der neuen Schau "The Big 5+" und gibt einen Einblick in die aktuelle Dino-Forschung des Museums.
Die zwei Vertreter aus Westfalen gehören zu den größten Raubsauriern, die man aus Europa kennt. Das "Monster von Minden", wie Wiehenvenator albati auch genannt wird, war vor 165 Millionen Jahren der größte Raubsaurier Mitteleuropas. Forscher:innen des LWL-Museums für Naturkunde entdeckten seine Überreste im Wiehengebirge. Nicht weit von der Fundstelle fanden die Wissenschaftler:innen auch Fossile seines "kleinen" Bruders, Torvosaurus. Neben den beiden Westfalen gehören auch Allosaurus, Baryonyx und Neovenator zu den "Big 5". In der neuen Schau bezeugen auf über 100 Quadratmetern Abgüsse und seltene originale Fundstücke von Dinosaurier-Knochen und mächtige Schädelrekonstruktionen von ihrer Existenz.

Coronahinweis: Es gilt die 3G-Regel. Der Vortrag findet unter der Beachtung der zum Zeitpunkt der Veranstaltung gültigen Coronaschutzverordnung statt. Das LWL-Museum weist darauf hin, dass eine kurzfristige Absage der Veranstaltung aufgrund eines veränderten Infektionsgeschehens möglich ist.

Eintritt: frei
Ort: LWL-Museum für Naturkunde, Sentruper Straße 285, 48161
Parken: Kostenpflichtige Parkplätze (4 Euro) vorhanden. Kostenlose Parkplätze stehen in der Nähe, z.B. am Mühlenhof-Freilichtmuseum, zur Verfügung.



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Bianca Fialla, LWL-Museum für Naturkunde, Telefon: 0251 591-6066
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum für Naturkunde
Westfälisches Landesmuseum mit Planetarium
Sentruper Str. 285
48161 Münster
Karte und Routenplaner



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


Der LWL auf Facebook:
https://www.facebook.com/LWL2.0






Ihr Kommentar




zur Druckansicht dieser Seite

zu den aktuellen Presse-Infos