Mitteilung vom 09.01.23
Presse-Infos | Kultur
Internationales Kunstgespräch: "Imperiale Mythen und Lügen"
"Transition Talk #2" im LWL-Museum für Kunst und Kultur
Münster (lwl). Am Dienstag (17.1.) um 18 Uhr findet im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster das zweite Kunstgespräch in der Reihe "Transition. Cultural Understanding, Integrity and Democracy in Ukraine and Beyond" statt. Zu Gast sind Victor Griza, Professor für Film und Fernsehen an der Universität Kyiv (Kiew) und Joanna Warza, Programm-Direktorin des Curator Lab an der Universität Stockholm und Co-Kuratorin des polnischen Pavillons auf der Venedig-Biennale in 2022.
Das Kunstgespräch ist in englischer Sprache, der Eintritt ist frei.
Die Veranstaltung moderieren die Kuratorin für Gegenwartskunst im LWL-Museum für Kunst und Kultur, Dr. Marianne Wagner, und die ukrainische Gastkuratorin Kateryna Ray. In diesem zweiten Transition Talk geht es um "imperiale Mythen und Lügen". Die Referent:innen setzen sich mit dem Unterschied zwischen Einheit und erzwungener Abhängigkeit auseinander. Dies tun sie auch anhand der Kunstwerke von Daniil Galkin "Nothing Common - Nothing Personal" und "Superman" von Roman Cieslewicz.
"Transition" thematisiert den politischen und sozialen Wandel in Ost- und Westeuropa mit Blick auf die Auflösung der Sowjetunion, die Erinnerungskultur der Nachkriegszeit in Deutschland und in der Ukraine sowie die kulturelle Aufarbeitung des Kalten Krieges. An insgesamt sieben Abenden taucht Ray gemeinsam mit ukrainischen Expert:innen und Künstler:innen in die Thematik ein.
Im Vorfeld lädt Kuratorin Ray um 16.30 Uhr zu einem Rundgang durch die Sammlung für Gegenwartskunst, in der derzeit die Werke sechs verschiedener ukrainischer Künstler:innen zu sehen sind. Die Objekte werfen im Zusammenspiel Fragen etwa über Europa, Identität, Krieg oder Demokratie auf. Sie sind durch das Netzwerk der ukrainischen Kuratorin als Leihgaben in das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) gekommen und sind noch bis Mai ausgestellt.
Rays Stelle wird bis Mai 2023 durch die Ernst von Siemens und die Hermann von Reemtsma Stiftung gefördert. Das Programm "Transition" wird gefördert durch die Kunststiftung NRW.
Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235, presse@lwl.org und Leonie Lieberam, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Telefon 0251 5907-312, leonie.lieberam@lwl.org
presse@lwl.org
LWL-Einrichtung:
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Tel.: 0251 5907-210
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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