200 000. Museumsgast der Sonderausstellung "Alleskönner Wald"

Ausstellung des LWL-Museums für Naturkunde erfolgreich

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Münster (lwl). Am 25. Juni 2021 wurde die Sonderausstellung "Alleskönner Wald" in Münster eröffnet. Etwas über eineinhalb Jahre später hat das LWL-Museum für Naturkunde den zweihunderttausendsten Besucher begrüßt.

Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, Kulturdezernentin des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), gratulierte am Mittwoch (15.2.) zusammen mit Museumsdirektor Dr. Jan Ole Kriegs dem Ehepaar Nicole und Frank Baumann aus Dorsten. Die Leiterin einer Kindertagesstätte und ihr Mann gönnten sich "einen Kurzurlaub in der freien Woche." Nicole Baumann: "Ich habe das Museum ganz bewusst ausgesucht, um zu schauen, ob es für einen Ausflug unserer Tagesstätte geeignet ist. Wir sind das erste Mal hier." Umso größer war die Überraschung, als LWL-Kulturdezernentin und der Museumsleiter das Ehepaar darauf aufmerksam machten, dass sie die 200.000 Besuchenden seien. Die Kulturdezernentin überreichte ein Begleitbuch zur Ausstellung sowie Freikarten für das frisch modernisierte Planetarium.

"Wir sind stolz auf die Besuchszahl", so Rüschoff-Parzinger. "Außerdem sind wir froh, dass wir die Ausstellung noch bis zum 11. Juni verlängert haben, denn die Wald-Ausstellung wurde binnen kürzester Zeit zu einem Liebling unter den Museumsgästen."

Auf rund 560 Quadratmetern können Interessierte in der Ausstellung den Unterschied zwischen Wald und Forst erfahren, einen Eichenhainbuchenwald des Münsterlandes erkunden, etwas über die Wälder der Welt und ihre Bewohner lernen. Sie erfahren mehr über die Arbeit im Wald mit Pferden und Maschinen und warum Totholz so wichtig ist und auch, welche kleinen heimlichen Helfer für eine gesunde Bodenschicht sorgen.

"Als echter Alleskönner ist der Wald Lebensraum, Arbeitsplatz und Zufluchtsort zugleich", so Kriegs. "Mannigfaltig sind die Konflikte, die sich aus den verschiedensten Nutzansprüchen und Ansichten zum Thema Wald ergeben. Daher ist heute Multifunktionalität, also der harmonische Dreiklang der ökologischen, ökonomischen und sozialen Funktionen des Waldes gefragt. In der Ausstellung können unsere Museumsgäste Einblicke in all diese Bereiche bekommen und dann hoffentlich draußen in der Natur den Wald mit anderen Augen sehen", erläutert Kriegs.


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