Mitteilung vom 03.08.23
Presse-Infos | Kultur
LWL-Kulturstiftung fördert Dokumentarfilmfestival LETs DOK mit 15.000 Euro
Münster. Die LWL-Kulturstiftung vergibt eine Förderung in Höhe von 15.000 Euro an den Verein zur Förderung der Dokumentarfilmkultur e.V. (Köln) für die Ausweitung des Dokumentarfilmfestival LETs DOK nach Westfalen-Lippe. Insgesamt wurden in dieser Antragsrunde von 55 Projektanträgen 29 positiv beschieden, so dass die LWL-Kulturstiftung eine Gesamtfördersumme von rund 2 Millionen Euro für Kulturprojekte in und für Westfalen-Lippe zur Verfügung stellt. Das Förderprogramm unterstützt Vorhaben unterschiedlicher Sparten und Kulturformate, darunter Ausstellungen, Veranstaltungs- und Konzertreihen, Forschungs-, Vermittlungs- und Medienprojekte.
"Dokumentarfilme aus der und über die Region sind wichtige Beiträge über unsere Kulturlandschaft. Deshalb begrüßen wir es, dass das bekannte Festival nun auch in Westfalen-Lippe Stationen macht", so Gertrud Welper, Mitglied des Stiftungskuratoriums.
Mit fünf Veranstaltungen in Bielefeld, Münster, Farmbeck bei Lemgo (Kreis Lippe), Senden und Olfen (beide Kreis Coesfeld) kommt das seit 2020 von Köln aus in die gesamte Bundesrepublik wirkende Festival für Dokumentarfilm in die Region. Mit den Zielen, die Relevanz des Genres für vertiefende Informationen in Kultur, Politik und Gesellschaft zu stärken und die Netzwerke örtlicher filmkultureller Akteur:innen zu fördern, bietet das Festival im September 2023 (11. - 17.09.) ein vielfältiges Programm auch abseits der Metropolen. In Westfalen-Lippe präsentieren unter anderem das Filmhaus Bielefeld, die Transurban Residency Bielefeld, das Jugendzentrum Bega in Dorentrup (bei Lemgo) und die Filmwerkstatt Münster Filme und Kurzfilme, die sich zum Teil inhaltlich auf die Region beziehen oder deren Filmschaffende selbst einen Bezug zu Westfalen-Lippe haben.
Hintergrund
Acht Vorhaben mit thematisch offener Ausrichtung erhalten 721.00 Euro. Weitere 925.000 Euro fließen an 18 Projekte, die sich inhaltlich dem Thema "(Post)Kolonialismus" widmen. Diese bilden zusammen mit vier bereits zuvor bewilligten Vorhaben 2024 den gleichnamigen Förderschwerpunkt der LWL-Kulturstiftung ab. Drei Projekte der jüngsten Antragsrunde werden mit einer Summe von rund 360.000 Euro unterstützt und sind im Kontext des kommenden großen Förderschwerpunktes "1.250 Jahre Westfalen" zu verzeichnen, der sich im Jahr 2025 dem Westfalenjubiläum mit umfangreichen Kulturangeboten in der Region widmet.
Eine Auflistung aller geförderten Projekte bietet die Internetseite der LWL-Kulturstiftung: http://www.lwl-kulturstiftung.de. Mit der ersten Förderrunde 2023 endete die Antragsfrist für den Förderschwerpunkt "(Post)Kolonialismus". Für 2025 setzt die Stiftung den Fokus ihrer Fördertätigkeit auf das Jubiläum "1.250 Jahre Westfalen", zu dem Interessierte ihre Vorhaben bereits zur nächsten Antragsfrist 31. August 2023 vorstellen können.
Seit ihrer Gründung zum Jahreswechsel 2003/04 hat die LWL-Kulturstiftung 406 Projekte mit Mitteln in Höhe von rund 37,6 Millionen Euro unterstützt. Seit 2021 ergänzt die Stiftung ihre Fördertätigkeit mit inhaltlichen Sonderprogrammen zu aktuellen und kultur- und gesellschaftsrelevanten Schwerpunkten. Im Fokus stehen für alle Fördersäulen spartenübergreifende Netzwerkprojekte aus den Bereichen Bildende Kunst, Musik, Theater, Literatur, Film, Digitales und landeskundliche Forschung. Mit ihren Förderungen stärkt die LWL-Kulturstiftung Kunst und Kultur in Westfalen-Lippe, unterstützt Kooperationen und schafft kulturelle Mehrwerte in der und für die Region. Aufgrund ihrer fördernden und beratenden Tätigkeit ist die Stiftung zu einer starken Partnerin für Kulturverantwortliche und Kulturschaffende in Westfalen-Lippe geworden.
Pressekontakt:
Anja Tomasoni, anja.tomasoni@lwl-kulturstiftung.de, Telefon 0251 591-6929
presse@lwl.org
LWL-Einrichtung:
LWL-Kulturstiftung
Freiherr-vom-Stein-Platz 1
48147 Münster
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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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