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Mitteilung vom 07.08.23

Presse-Infos | Kultur

Wie die Mathematik zur Klimadebatte beitragen kann

Eröffnungsveranstaltung zum "10-Minuten- Museum" im LWL-Museum für Naturkunde

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Münster (lwl). Am Dienstag (15.8.) berichtet um 18.30 Uhr Prof. Dr. Rupert Klein im LWL-Museum für Naturkunde in Münster von der Freien Universität Berlin in einem Vortrag, wie die Mathematik zur Klimadebatte beitragen kann. Das Exzellenzcluster Mathematik der Universität Münster lädt zu diesem Vortrag ins Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ein. Zugleich wird das "10-Minuten Museum Mathematik der Klimakrise" eröffnet. Dabei handelt es sich um ein "Pop-up-Museum", das die Klima-Ausstellung im LWL-Museum ergänzt. Der Eintritt ist frei.

Mathematik ist unverzichtbar, um den Klimawandel zu verstehen und Zukunftsszenarien zu modellieren. Das zeigt interaktiv das "10-Minuten Museum Mathematik der Klimakrise". Auf Initiative des Exzellenzclusters Mathematik Münster ergänzt das kompakte Pop-up-Museum ab 8. August bis Mitte Januar 2024 die Sonderausstellung "Das Klima" im LWL-Museum.

Konzipiert und gebaut wurde das 10-Minuten Museum von "IMAGINARY", einer gemeinnützigen Organisation in Berlin. Sie setzt sich dafür ein zu zeigen, wie relevant, interaktiv und schön Mathematik sein kann.

Ein Begleitprogramm in Zusammenarbeit mit dem Exzellenzcluster und weiteren Einrichtungen der Uni Münster lädt die Besucher:innen ein, das Thema zu vertiefen. Den Eröffnungsvortrag zum Begleitprogramm "Wie Mathematik zur Klimadebatte beitragen kann" hält Prof. Dr. Rupert Klein von der Freien Universität Berlin (FU).

Im Kontext der Klimadebatte werde die Mathematik oftmals lediglich als Lieferantin von Rechenmethoden gesehen. In Wirklichkeit sei sie deutlich breiter aufgestellt, wie Klein an drei anschaulichen Beispielen zeigen will. Danach gibt es bei Snacks und Getränken Gelegenheit zum Austausch.

Hintergrund
Prof. Dr. Rupert Klein, Professor für numerische Strömungsmechanik, ist ein renommierter Mathematiker und Klimafolgenforscher. Seine Laufbahn begann er mit einem Maschinenbau-Studium an der RWTH Aachen. Nach der Promotion wandte er sich als Post-Doktorand an der Princeton University, USA, der Mathematik zu.

Er wurde Professor für Sicherheitstechnik an der Bergischen Universität Wuppertal und wechselte 1997 als Professor für Numerische Mathematik und Scientific Computing an den Fachbereich Mathematik und Informatik der FU Berlin. Bis 2007 war er gleichzeitig Leiter des Bereichs Data & Computation am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. 2003 erhielt er den Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis, den höchstdotierten deutschen Forschungsförderpreis.

Das 10-Minuten Museum wurde ermöglicht durch die Unterstützung der Klaus Tschira- Stiftung, die sich für Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik in Deutschland einsetzt.


Eintritt: frei
Veranstaltungsort: Planetarium im LWL-Museum für Naturkunde, Sentruper Str. 285, 48161 Münster
Parken: Kostenpflichtige Parkplätze (4 Euro Tagesgebühr) vorhanden.

Weitere Informationen: https://go.wwu.de/klimamathe



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Bianca Fialla, LWL-Museum für Naturkunde, Telefon: 0251 591-6066
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum für Naturkunde
Westfälisches Landesmuseum mit Planetarium
Sentruper Str. 285
48161 Münster
Karte und Routenplaner



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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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