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Mitteilung vom 08.09.23

Presse-Infos | Kultur

Zwischen Sternenhimmel und Wattenmeer: Eine Reise in die Welt des Vogelzugs

Vortragsabend im LWL-Planetarium

Bewertung:

Münster (lwl). Am Donnerstag (14.9.) lädt um 19 Uhr das LWL-Museum für Naturkunde in Münster im Rahmen der 15. Zugvogeltage im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer zu einem Vortragsabend ein. Thema des Abends ist der Zug der Vögel im UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer. Die Vortragenden, Dr. Jan Ole Kriegs vom Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), Dr. Rune Michaelis vom Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer und der Ornithologe Dr. Kai Pagenkopf aus Münster, nehmen das Publikum mit auf eine virtuelle Reise in die Welt der Zugvögel. Der Eintritt ist frei.

Der rund eineinhalbstündige Doppelvortrag beleuchtet die Orientierung von Zugvögeln und die Bedeutung des Wattenmeeres für den Vogelzug. Ohne Zwischenstopp im Wattenmeer wären viele Vogelpopulationen nicht in der Lage, erfolgreich ihre Zugroute zu bewältigen. Diese Tatsache verdeutlicht die globale Bedeutung des Wattenmeeres und unterstreicht dessen Aufnahme in die UNESCO-Liste des Welterbes.

Dr. Kai Pagenkopf wird in seinem Vortragsteil "Mit den Zugvögeln unterwegs" die Zugwege der Vögel erklären und einen Einblick in ihre Strategien geben, um zweimal im Jahr tausende Kilometer zurückzulegen. Einige Arten orientieren sich dabei am Sternenhimmel, wie der Biologe Dr. Jan Ole Kriegs in seinem Vortrag "Die Zugvögel im Münsterland" demonstrieren wird.

Vor dem Vortrag wird Dr. Rune Michaelis das Publikum auf die bevorstehenden 15. Zugvogeltage im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer einstimmen, die vom 14. bis zum 22. Oktober stattfinden. Während dieser neuntägigen Veranstaltungsreihe haben Interessierte die Möglichkeit, bei über 250 Veranstaltungen Zugvögel hautnah zu erleben und viel über verschiedene Aspekte des Vogelzugs und die Bedeutung des Wattenmeeres für den Vogelzug zu erfahren.

Veranstalter des Vortragsabends sind die Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer und der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL).



Hintergrund
Dr. Kai Pagenkopf hat an der Universität Münster Geographie und Landschaftsökologie studiert. Das Wattenmeer und die Millionen Zugvögel, die es jedes Jahr zur Rast nutzen, haben es dem Ornithologen besonders angetan. Er begleitet die Zugvogeltage im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer von Beginn an und bietet alljährlich vogelkundliche Führungen an der Nordseeküste an.

Dr. Rune Michaelis, Geoökologe und Birdwatching-Guide, arbeitet bei der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer und organisiert dort die Zugvogeltage.

Dr. Jan Ole Kriegs ist nicht nur Biologe und der Direktor des LWL-Museums für Naturkunde in Münter, er ist gleichzeitig in der Ornithologie zuhause und beobachtet seit Jahren die Zugvögel auf ihren Reisen.


Eintritt: frei
Veranstaltungsort: Planetarium im LWL-Museum für Naturkunde, Sentruper Str. 285, 48161 Münster

Parken: Kostenpflichtige Parkplätze (4 Euro Tagesgebühr) vorhanden.



Pressekontakt:
Bianca Fialla, LWL-Museum für Naturkunde, Telefon: 0251 591-6066
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum für Naturkunde
Westfälisches Landesmuseum mit Planetarium
Sentruper Str. 285
48161 Münster
Karte und Routenplaner



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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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