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Mitteilung vom 22.11.23

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Archäologischer Hotspot im Emschertal-Museum Herne

Vortrag und Film über Römisches bei den Germanen in Castrop-Rauxel

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Herne (lwl). Die Altertumskommission für Westfalen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) lädt gemeinsam mit dem Emschertal-Museum Herne ein zum Vortragsabend "Archäologischer Hotspot Erin - im Licht neuer Forschungen" des diesjährigen Karl-Zuhorn-Preisträgers Dr. Jona Schröder. Der Vortrag beginnt am Donnerstag (30.11.) um 18 Uhr im Kaminzimmer des Emschertal-Museums Herne, Schloss Strünkede, Karl-Brandt-Weg 7. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Der Fundplatz Zeche Erin hat die Sicht der Archäologie auf das Verhältnis von Römern und Germanen in Westfalen maßgeblich geprägt - und tut es noch heute. In Form eines Kurzfilms und dem ergänzenden Vortrag "Archäologischer Hotspot Erin - im Licht neuer Forschungen. Was römische Funde uns über die Beziehungen zwischen Ruhrgebiet und Imperium verraten" stellt Schröder neue Forschungsergebnisse zu Erin vor und ordnet sie ein.

Schröder ist ausgewiesener Experte für die römische Kaiserzeit im Ruhrgebiet. Seine mit dem Karl-Zuhorn-Preis ausgezeichnete Doktorarbeit über den Fundplatz Erin schloss er 2020 ab. Der berufliche Weg führte ihn über Lehraufträge an der Ruhr-Universität Bochum und internationale Forschungsprojekte am Deutschen Bergbaumuseum sowie archäologische Ausgrabungen und weitere Tätigkeiten im Bereich der Bodendenkmalpflege bis zur Stadtarchäologie von Düsseldorf, die er seit kurzem leitet.

Hintergrund
Der LWL verleiht den Karl-Zuhorn-Preis seit 1979. Der LWL-Wissenschaftspreis ist seit 2023 zweigeteilt und jeweils mit 10.000 Euro dotiert. Der LWL vergibt den Preis jährlich an Forschende gleicher Fachrichtung in den Kategorien Nachwuchsförderung und ehrenamtliche Forschung. Der Forschungsgegenstand muss einen Westfalenbezug aufweisen und relevant für die westfälische Landeskunde und Geschichte sein. Die Preisträger:innen des Karl-Zuhorn-Preises werden vom Rat für westfälische Landeskunde vorgeschlagen und vom LWL-Kulturausschuss beschlossen.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



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An den Speichern 7
48157 Münster
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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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