Mitteilung vom 08.12.23
Presse-Infos | Kultur
LWL-Kulturstiftung fördert innovative Projekte zu "1.250 Jahre Westfalen"
Frist für Antragstellung endet am 29. Februar 2024
Münster. Im Jahr 2025 besteht Westfalen nachweislich seit 1.250 Jahren. Für die LWL-Kulturstiftung ist dies Anlass, im Rahmen eines Förderschwerpunktes das Jubiläum und damit verbundene Fragestellungen zu betrachten. Zum 29. Februar 2024 ruft die LWL-Kulturstiftung zur Antragstellung auf: Chancen auf Förderung haben innovative Kulturprojekte, die sich insbesondere mit heutigen und künftigen Diskursen zu einer regionalen Identität in einer globalen Gesellschaft auseinandersetzen.
Kulturschaffenden wird eine vorherige Beratung angeboten, für die bereits jetzt Termine vergeben werden. Projektideen ohne thematische Verknüpfung zum Förderschwerpunkt "1250 Jahre Westfalen" können einen Antrag für die zweite Vergaberunde 2024 stellen. Die Frist dafür ist der 31. August 2024.
Welche Merkmale sollte das Projekt erfüllen?
Das geografische Westfalen, westfälische Küche und Brauchtümer, Firmen, die Westfalen im Namen tragen - Begegnungen mit "dem Westfälischen" sind zahlreich. Wer oder was gilt heute als westfälisch? Welche Traditionen, Werte und Mentalitäten bestehen bis in unser heutiges Westfalen und bieten einen anknüpfungsfähigen, identitätsstiftenden westfälischen Charakter?
In diesem thematischen Spannungsfeld sollten sich die Fragen bewegen, die die vorgestellten Projekte kulturell bzw. künstlerisch aufgreifen. Idealerweise ergänzen die modernen, inspirierenden, zeitgenössischen oder auch unkonventionellen Vorhaben das bereits bewilligte Projektportfolio. Auch publikumsträchtige Veranstaltungen, beispielsweise aus den Bereichen Kulinarik oder Kabarett, sind willkommen.
775 bis 2025: 1.250 Jahre Westfalen
Erstmals erwähnt wurden die Westfalen in einem Bericht der fränkischen Reichsannalen für das Jahr 775. Dieses Dokument aus einer von Sachsenkriegen geprägten Zeit ist Anlass für die LWL-Kulturstiftung, 2025 das Förderprogramm stärker auf westfälische Lebensrealitäten zu fokussieren:
Es geht dabei um einen geschichtsbewussten und gleichzeitig zukunftsgewandten Blick auf Westfalen und seine Gesellschaft. Veranstaltungen und Angebote aus allen kulturellen Sparten sollen den Reichtum und die Vielfalt der Region sichtbar machen, selbstkritisch Fragen nach Herkunft und Zugehörigkeit diskutieren und Positionen für künftige Entwicklungen skizzieren.
Beratungsangebot jetzt nutzen
Mit einer rechtzeitigen Einbindung der LWL-Kulturstiftung in die Projektplanung lassen sich insbesondere mit Blick auf den Förderschwerpunkt "1.250 Jahre Westfalen" eine eventuell notwendige Profilschärfung oder die kulturelle Ausrichtung der Projekte nachbessern. Auch Hinweise auf Kooperations- und Finanzierungspartner:innen können dadurch früh genug eingearbeitet werden.
Die inhaltlich-kulturfachliche Beurteilung und letztendlich die Entscheidung über die Förderungen trifft das Kuratorium der Stiftung voraussichtlich im Mai 2024. Ansprechpartner für die Beratung ist Jonas Koch (jonas.koch@lwl-kulturstiftung.de).
Allgemeine Förderkriterien, Antragsunterlagen sowie Informationen zum Förderschwerpunkt "1.250 Jahre Westfalen" sind auf der Internetseite der LWL-Kulturstiftung zu finden. Für die Wahrung der Frist (29.2.) gilt das Einsendedatum per E-Mail oder der Poststempel.
Weitere Informationen unter http://www.lwl-kulturstiftung.de
Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Anja Tomasoni, anja.tomasoni@lwl-kulturstiftung.de, Telefon 0251 591-6929
presse@lwl.org
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48147 Münster
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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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