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Mitteilung vom 10.06.24

Presse-Infos | Psychiatrie

Pflege-Zukunft gestalten durch Bildung und Austausch

Erste Fachtagung für professionelle Pflege der LWL-Kliniken Lippstadt, Warstein und Marsberg voller Erfolg

Bewertung:

Lippstadt/Warstein/Marsberg (lwl). Erstmalig organisierten die Kliniken Lippstadt Warstein gemeinsam mit dem Klinikum Marsberg des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) einen in Warstein stattfindenden Pflegetag. Diese Fachveranstaltung richtete sich an professionelle Pflegekräfte und war mit etwa 140 Teilnehmenden sehr gut besucht. Neben der Gelegenheit, sich über aktuelle Entwicklungen, Perspektiven und Chancen im Pflegeberuf auszutauschen, standen zehn Themenbereiche im Workshopformat zur Auswahl.  Von den Teilnehmenden konnten jeweils zwei ausgewählt und aktiv mitgestaltet werden.

Hermann Gemke, Abteilungsleiter im Dezernat für Krankenhäuser und Gesundheitswesen beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), eröffnete den Pflegetag und lud dazu ein, die Fachtagung als wichtige Plattform zu nutzen, um voneinander zu lernen. Im Anschluss gab es Grußworte und fachlichen Input von namhaften Referentinnen und Referenten wie Dorothea Sauter, Präsidentin der Deutschen Fachgesellschaft Psychiatrische Pflege (DFPP) oder Sandra Postel, Vorsitzende der Pflegekammer NRW.

"Diese Tagung ist ein unverzichtbarer Baustein bei der Weiterentwicklung der professionellen Pflege. Austausch, Kompetenzsicherung und -erweiterung sind hierbei unerlässlich. Unser vielseitiges Veranstaltungsprogramm des heutigen Tages bildet die Bandbreite des Pflegeberufes ab und bietet für alle Teilnehmenden passende Angebote", so Magnus Eggers, Pflegedirektor der LWL-Kliniken Lippstadt und Warstein.

Nachweislich ist akademisch ausgebildetes Pflegepersonal der Schlüssel für eine hochwertige Versorgungsqualität und wird zukünftig eine noch bedeutendere Rolle für die Pflegeberufe einnehmen.

Peter Thiemann, Pflegedirektor des LWL-Klinikums Marsberg, ergänzte: "Der fachliche Austausch und das Netzwerken sind von unschätzbarem Wert. Die Vertiefung vorhandenen Wissens sowie der Erwerb umfassender fachlicher Kompetenzen bieten zahlreiche Möglichkeiten, die Effizienz und Qualität der Pflege zu steigern. Darüber hinaus trägt dies dazu bei, das Berufsbild der Pflegekräfte durch erweiterte Entscheidungsbefugnisse und erhöhte Eigenverantwortung aufzuwerten."

Weitere Highlights der Tagung waren:
Tiergestützte Therapie in der Psychiatrie: Samantha Sooben präsentierte innovative Therapieansätze, bei denen Tiere therapeutisch in der psychiatrischen Versorgung eingesetzt werden. Diese Methode hat in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen und ergänzt herkömmliche Therapien wertvoll.

Future Skills im Sozial- und Gesundheitswesen: Katrin Schmidt diskutierte über zukünftige Kompetenzen und deren Bedeutung. Angesichts der schnellen technologischen und gesellschaftlichen Veränderungen ist es unerlässlich, dass Pflegekräfte sich kontinuierlich weiterbilden und neue Fähigkeiten erwerben, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden.

Generation Z und die Pflege: Sascha Paul und Ina Fischer beleuchteten die Erwartungen der jungen Generation an den Arbeitsplatz und die Rolle der Führungskräfte in einer modernen Arbeitswelt. Diese Erkenntnisse sind entscheidend, um junge Talente für die Pflege zu gewinnen und langfristig zu binden.

Die Fachtagung setzte wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der professionellen Pflege und bot den Teilnehmenden nicht nur die Möglichkeit, sich über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen im Bereich der Pflege zu informieren, sondern auch aktiv an Diskussionen teilzunehmen und eigene Erfahrungen und Ideen einzubringen. Die Veranstaltung verdeutlichte, dass die kontinuierliche Weiterentwicklung und Qualifizierung von Pflegekräften unerlässlich ist, um den stetig wachsenden Anforderungen einer modernen und qualitativ hochwertigen Pflege zu entsprechen. Eine Fortsetzung der Fachtagung ist auf jeden Fall - dann am Standort Marsberg - geplant.



Pressekontakt:
Anke Schickentanz, LWL-Kliniken Lippstadt und Warstein, Tel.: 02945 981 5088
presse@lwl.org



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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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