Mitteilung vom 02.10.24
Presse-Infos | Kultur
Zehn Jahre Neubau - Zehn Jahre "offenes" Museum
Das LWL-Museum lädt zur Jubiläumswoche ein
Münster (lwl). Zehn Jahre sind vergangen, seit das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster mit dem Neubau des Architekten Volker Staab 2014 neu eröffnet wurde. Anlässlich dieses Jubiläums lädt das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) von Mittwoch (9.10.) bis Sonntag (13.10.) zu einem Programm ein. Unter dem Motto "Offen" sollte mit dem neuen Gebäude auch das Museum als integrativer, neugieriger und wandelbarer Raum neu gedacht werden. Dies wird im Rahmen der Jubiläumswoche reflektiert und gefeiert.
Den Auftakt bietet die Eröffnung der Installationen im historischen Lichthof des Museums am Mittwoch (9.10.) um 19.30 Uhr. In Vorbereitung auf das audiovisuelle Picknick am Samstag (12.10.) illuminieren Sven Stratmann ("Aquiet") und Thomas Tegethoff die im Stil der Neorenaissance gehaltenen Wände mit ihrer Videokunst. Geprägt von optischen Täuschungen und Verzerrungen, fordert diese die Sehgewohnheiten der Besucher:innen heraus.
Am Donnerstag (10.10.) geht es ab 19 Uhr darum, zehn Jahre Museumsarbeit im Neubau zu reflektieren. Das Podiumsgespräch "Von der Tradition zur Innovation. Das Museum im Wandel" beleuchtet Perspektiven der Museumsarchitektur und Museumsarbeit. Nach einer Begrüßung durch Dr. Georg Lunemann, den Direktor des LWL, diskutieren Fachleute wie Prof. Dr. Marion Ackermann, Generaldirektorin Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, LWL-Kulturdezernentin, Prof. Volker Staab (Berlin), Architekt, und der Direktor des LWL-Museums, Dr. Hermann Arnhold.
Auch der Lange Freitag im Oktober (11.10.) steht im Zeichen des Neubau-Jubiläums. Von 18 bis 24 Uhr können Besuchende ein Jahrzehnt Museumsarbeit entdecken. "Stichproben" der Kurator:innen führen durch die Sammlung. Zudem werden in den Offenen Ateliers Kreativ- Workshops angeboten.
Am Samstag (12.10.) geht es mit zwei Höhepunkten weiter. Um 18 Uhr öffnet die Ausstellung "Radar: Franca Scholz", die bis zum 2. Februar im LWL-Museum für Kunst und Kultur zu sehen sein wird. Ab 21 Uhr findet das "audiovisuelle Picknick" im Foyer des Museums statt. Auf Kissen und Decken können Besucher:innen das Zusammenspiel aus Live-Musik von Ben Lukas Boysen (Elektronisches Sounddesign) und Anne Müller (Cello) mit den Video-Performances von Sven Stratmann ("Aquiet") und Thomas Tegethoff genießen.
Das Jubiläumsprogramm schließt am Sonntag (13.10.) mit einem großen Familienfest. Von 11 bis 17 Uhr können Familien das Museumsgelände und die Sammlungen auf eigene Faust entdecken. Kreativ-Workshops und ein Unterhaltungsprogramm für Kinder werden angeboten. Neben Kinderschminken und Kulturbeuteltouren durch das LWL-Museum warten auch Aufführungen des Zirkustheaters "Davidci", des Theaters "Don Kidschote" und des Zauberers André Storm auf ihr Publikum.
Besuchende können die zukünftige Entwicklung des Museums mitgestalten: Von Donnerstag bis Sonntag wird im Lichthof ein Forum eingerichtet, in dem sie sich über ihre Wünsche und Ideen austauschen können.
Der Eintritt in das Museum ist am Langen Freitag (11.10.) ab 18 Uhr, am Samstag (12.10.) und Sonntag (13.10.) ganztägig frei. Der Eintritt für das Architekturgespräch (10.10.) ist ebenfalls frei. Tickets für das audiovisuelle Picknick kosten im VVK 18 Euro, an der AK 25 Euro. Sie sind unter avpicknick.wordpress.com erhältlich.
Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, Telefon 0251 591-235, presse@lwl.org und Romany Schmidt, Telefon 0251 5907-312, romany.schmidt@lwl.org
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48143 Münster
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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