e:word" xmlns="http://www.w3.org/TR/REC-html40"> Eisbären

 

VITAMIN KB -
die Schülerzeitung
der Christy-Brown-Schule

 

 

 






















 

Der Eisbär

Einleitung
Bären sind imposante Geschöpfe und in ihrer Eigenart mit dem schweren Körper, dem winzigen Schwanz und den kleinen Ohren charakteristisch. Sie sind die größten fleischfressenden Landsäugetiere. Bären sind auf der nördlichen Erdhalbkugel weit verbreitet. Die unterschiedlichen Arten unterscheiden sich im Knochenbau und in der Fellfärbung (Eisbär).

Verbreitung und Entwicklung

Eisbären leben am Treibeis des Nordpolarmeeres und den umgebenden arktischen Landstrichen. Hier finden sie ausreichend Nahrung (vor allem Robben) und die Möglichkeit ihre Schneehöhlen zu bauen. In der Antarktis leben keine Eisbären.
Vor ca. 50.000 Jahren hat sich der Eisbär von den Braunbären abgespalten und seinen neuen Lebensraum erobert. Braunbär und Eisbär sind aber noch so eng verwandt, dass die Zucht fruchtbarer Nachkommen gelingt.

Körperbau und Ernährung
Eisbären haben eine Körperlänge von ca. 2,5 Meter, eine Schulterhöhe von 1,6 Meter und wiegen dabei ca. 500 kg; vor dem Winterschlaf bis 700 kg. Die Weibchen sind deutlich kleiner. Die Größe der Eisbären ist für den Lebensraum ideal, da dass Verhältnis von Körpermasse zu Körperoberfläche sehr gering ist.
Ihr Schwanz ist sehr kurz und kaum sichtbar.
Der Hals ist verlängert und verleiht dem Eisbären eine besondere Beweglichkeit im Vorderkörper. Sein schmaler Kopf trägt kleine, abgerundete Ohren.
Bären können sehr gut riechen, dafür aber nicht ganz so gut sehen. Besonders der Geruchssinn ermöglicht den Eisbären, einzelne Robben in Robbenhöhlen unter dem Eis wahrzunehmen.
Bären besitzen kaum Mimik oder Gebärdensprache und gelten daher als unberechenbar.

 

 

Das gelblich - weiße Fell des Eisbären ist eine ideale Tarnung im Eis. Der Eisbär verschmilzt geradezu mit der Landschaft. Das gelbliche Fell ist extrem dicht und Wasser läuft sofort ab. Es isoliert so gut, dass Eisbären kaum Wärme verlieren. Dazu trägt auch die dicke Fettschicht direkt unterhalb des Felles bei. Selbst mit Wärmekameras (Infrarot) sind Eisbären nicht zu entdecken, da sie so wenig Wärme abgeben. In der Sommerzeit ändert sich die Fellfarbe des Eisbären nicht.

Seine Fußsohlen sind dicht behaart, um gegen Kälte zu schützen und ein Rutschen auf dem glatten Eis zu vermeiden. Die Vordertatzen zeichnen sich durch kleine Ansätze von Schwimmhäuten aus. Die Füße der Eisbären sind also „Schneeschuhe und Paddel“ zugleich.
Ihre massiven Krallen können nicht eingezogen werden.

Eisbären können hervorragend schwimmen und etliche Minuten tauchen. Eisbären bewegen sich sehr bedächtig, aber dafür um so ausdauernder.

Sie sind jeden Tag auf Streifzug und haben kein festes Revier. Oft lassen sie sich auf Eisschollen weit über das Meer treiben und schwimmen dann zurück. Sie leben meist am Rand der Eisgrenze und wandern daher im Winter nach Süden und im Sommer nach Norden, entsprechend der Ausdehnung der polaren Eiskappe. Entfernungen vom 80 km je Tag sind nicht selten.

Eisbären können auch sehr schnell und ausdauernd laufen. Sie erreichen dabei bis zu 40 km/h; mehr als 100 km am Stück sind keine Seltenheit. Auch ihre Sprungkraft ist gewaltig. Mit ihrem schweren Körper können sie selber 5 Meter breite Eisspalten überspringen.

 

Jasmin Lolic und Thilo Sylvester