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TITEL | Arbeiten bis zum Brand: Das Trocknen der Ziegel |
GEOPOSITION | Google Maps OSM | 51.745228273865200 (NS), 8.712327182292938 (EW) (exakt)
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INFORMATION | Die Formlinge für die Mauerziegel wurden auf eigens konstruierten Schubkarren - sie konnten sie tragen, ohne daß die Kanten der Ziegel beschädigt wurden - zum Trocknen in offene Schuppen gebracht und dort vom "Hagensetzer" so auf die Regalbretter gebracht, daß sie auf der Schmalseite standen und der Wind zwischen ihnen hindurchstreichen konnte. Es war zwar erwünscht, daß möglichst viel Feuchtigkeit verdunstete, die Formlinge durften aber nicht zu schnell trocknen, sonst wären sie rissig geworden. Die Trockenschuppen waren deshalb mit Jalousien versehen, über die die Luftzufuhr je nach Windstärke geregelt wurde.
Die Zeit, die die Formlinge im Trockenschuppen verbringen mußten, war vollkommen von der Witterung abhängig - bei günstigem Wetter rechnete man mit acht bis zehn Tagen. In der maschinellen Ziegelfabrikation konnte die Trockenzeit besonders der Loch- und der Hohlziegel verkürzt werden. So wurden die Trockenregale über dem Ofen angebracht, um die Abwärme zu nutzen. Heute wird ein anderes Verfahren angewendet: Die Formlinge durchlaufen einen eigenen Kammertrockner, der die Trockenzeit verkürzt, indem rotierende Lüfter auch empfindliche Ziegel einwandfrei trocknen. Besondere Sorgfalt ist bei der Trocknung von Dachziegeln erforderlich, da bei ihnen das Verhältnis zwischen Volumen und Oberfläche recht ungünstig ist. |
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TECHNIK | Foto |
FORMAT | jpg
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OBJEKT-PROVENIENZ | Lage, Archiv des Orts- und Zieglermuseums |
FOTO-PROVENIENZ | Münster, LWL-Medienzentrum für Westfalen/O. Mahlstedt |
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QUELLE | Lehnemann, Wingolf | Handwerkliche und industrielle Ziegelherstellung | Dia 03, S. 13f.
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PROJEKT | Diaserie "Westfalen im Bild" (Schule)
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SYSTEMATIK / WEITERE RESSOURCEN | |
DATUM AUFNAHME | 2004-02-23 |
AUFRUFE GESAMT | 261 |
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