BIOGRAFIE

FAMILIEKreß von Kressenstein auf Kraftshof
VORNAMEJobst Christoph


GEBURT DATUM1597-01-08
GEBURT ORTNürnberg
TOD DATUM1663-06-07
TOD ORTNürnberg


BIOGRAFIEseit 1610 Student in Altdorf, Jena, Leyden, Oxford, Tour: Niederlande, Belgien, England, Frankreich, Italien, beherrscht zahlreiche Fremdsprachen; in pfälzischen Diensten bei Friedrich IV., 1623 Genannter des Großen Rats in Nürnberg und Stadtgerichtsschöffe, 1626 Almosenamtspfleger, Nürnberger Gesandter schon 1631 an Gustav Adolf und 1633 zum Heilbronner Bund, 1637 zur Krönung Ferdinands II., 1641 dIR, 1643 junger Bürgermeister und Scholarch, 1646 ein Jahr Alter Bürgermeister und Bankherr, 23.11.1646 Nürnberger Leg.prim. in Münster und seit Dezember 1646 in Osnabrück (auch für die Reichsstädte Speyer, Worms, Frankfurt/Main, Rothenburg und andere kleinere), hat dort auch ein Mandat für Rothenburg ob der Tauber, Weißenburg und Windsheim, 1649/50 Nürnberger Exekutionsverhandlung, Gast beim Friedensmahl, bringt 1653 den Krönungsmantel zur Krönung Ferdinands IV. nach Regensburg, 1654 Umgeldherr, bringt die Insignien 1658 zur Krönung Leopolds I. nach Frankfurt und Septemvir (eigtl. Regierungskollegium) in Nürnberg, 1663 Reichstagsgesandter in Regensburg, stiftet die große Kresser Totentafel in St. Sebald;
erhält 1632 von König Gustav Adolf von Schweden das Gut Sambach bei Bamberg, das er allerdings durch den Westfälischen Frieden wieder verliert, erbt 1640 vom Vater Rezelsdorf, erwirbt 1651 Dürrenmungau, mit dem er Mitglied der fränkischen Ritterschaft wird.

Sohn: Jobst Christoph II., 1623-1694.
WEITERE BIOGRAFIE/N  Duchhardt, Heinz / Dethlefs, Gerd / Queckenstedt, Hermann | "...zu einem stets währenden Gedächtnis" | S. 282


QUELLE    Lehsten, Lupold von | Die hessischen Reichstagsgesandten im 17. und 18. Jahrhundert | S. 48
PROJEKT    Die hessischen Reichstagsgesandten im 17. und 18. Jahrhundert
DATUM AUFNAHME2023-05-02
DATUM ÄNDERUNG2024-03-07
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