EREIGNIS | ||
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JAHR | 1609 Suche | |
MONAT | März | |
TAG | 25 | |
TITEL | Ausbruch des Jülich-klevischen Erbfolgestreits | |
INFORMATION | Nach dem Tod des kinderlosen Herzogs Johann Wilhelm von Jülich-Kleve-Berg (reg. 1592-1609) am 25.03.1609 machen mehrere Parteien einen Erbanspruch geltend. Gute Chancen auf die Herrschaft in den Territorien, die wegen ihrer Nähe zu den Niederlanden von machtpolitischer Bedeutung sind, haben die mit Kurfürst Johann Sigismund von Brandenburg verheiratete Anna von Preußen (1576-1625) und Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm von Pfalz-Neuburg (1578-1653). Im Dortmunder Rezess vom 10.06.1609 treffen Johann Sigismund von Brandenburg (reg. 1608-1619) und Wolfgang Wilhelm von Pfalz-Neuburg eine Übereinkunft hinsichtlich einer gemeinsamen Verwaltung der Herzogtümer Jülich, Kleve und Berg und der westfälischen Grafschaften Mark und Ravensberg. Die Einigung ist von besonderer Relevanz, da zum ersten Mal in der deutschen Reformationsgeschichte Landesherren nicht auf dem Grundsatz bestehen, das Bekenntnis ihrer Untertanen zu bestimmen. | |
SYSTEMATIK / WEITERE RESSOURCEN | ||
AUFRUFE GESAMT | 2590 | |
AUFRUFE IM MONAT | 267 | |
Seiten-URL: http://www.westfaelische-geschichte.de/chr267 | ||
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