Westfälische Filmgeschichte > Filmwirtschaft


 

Filmwirtschaft in Westfalen


Westfalen ist nicht Hollywood, und dass die Universum Film AG (Ufa) nach der Kapitulation und Befreiung Deutschlands von August 1945 bis 1951 ihre Zelte im Schloß Varenholz zwischen Vlotho und Rinteln aufschlug, blieb eine Episode, die die westfälische Filmgeschichte nicht nachhaltig prägte.

Bereits vor der Wende zum 20. Jahrhundert, unmittelbar nach den ersten öffentlichen Vorführungen, interessierten sich jedoch auch geschäftstüchtige Westfalen für die noch weithin unbekannten Kinematographen und ihr ökonomisches Potential. Zwar kann man zu keiner Zeit von einer westfälischen Filmwirtschaft sprechen, aber auch in Westfalen wurden Filme gewerbsmäßig produziert, verliehen und aufgeführt.

Als erste Sparte werden die Filmtheater in den Blick genommen, die Bereiche Filmverleih und Filmproduktion sollen folgen.
 
 

Aufführung
Kinobetreiber
 
 
 
Die Entwicklung von Kinountenehmen vollzog sich in mehreren Schritten. Während die ersten Wanderkinos auf Jahrmärkten und in Gaststätten auftraten, etablierten sich in den Innenstädten bald sogenannte Ladenkinos.

Ab ca. 1910 entstanden dann erste eigene Gebäude für Filmvorführungen. Entscheidend hierfür war die Entwicklung des Spielfilms, damals als "Filmdrama" bezeichnet, und die gleichzeitige Etablierung des Verleihgeschäfts.

In den zwanziger Jahren prägten dann die großstädtischen Filmpaläste den Glanz des Kinos. Das Wanderkino war damit jedoch keineswegs überholt, sondern existierte in ländlichen Gegenden bis in die fünfziger Jahre.
 
 
 
 
 



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