INFORMATION | Im Vorfeld des Ersten Kreuzzugs (1096-1099) kommt es in den rheinischen Städten zu Judenverfolgungen. Der Kölner Jude Mar Schemarja flieht mit seiner Familie ins westfälische Dortmund, wo er zwar freundlich aufgenommen wird, sich aber zum Christentum bekennen soll. Mar Schemarja bittet scheinbar um Bedenkzeit, nutzt diese aber, um seine Familie umzubringen. Als er auch Hand an sich legt, wird er ohnmächtig und so von den Dortmunder Bekannten gefunden. Mar Schemarja weigert sich zu konvertieren und wird - so der legendenhafte jüdische Bericht weiter - lebendig neben seiner Familie begraben. |