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(146 KB)   Wetterkamin der Zeche Blankenburg in Witten-Herbede / Münster, LWL-Medienzentrum für Westfalen   Wetterkamin der Zeche Blankenburg in Witten-Herbede / Münster, LWL-Medienzentrum für Westfalen
TITELWetterkamin der Zeche Blankenburg in Witten-Herbede


INFORMATIONFast im untersten Hammertal findet man, etwas seitab, westlich der Straße die Kohlengrube Geschwind. Diese alte Grube litt sehr unter matten Wettern. Um für Frischluft zu sorgen, baute man 1854 in exponierter Lage einen Wetterkamin. Er wurde von außen beheizt und durch einen 40 m langen Rauchgang mit dem Schlot verbunden. Das Feuer sog die zur Verbrennung notwendige Luft aus den angeschlossenen Stollen der Grube. Derweil strömte durch den Stolleneingang Frischluft nach.

Der Wetterschornstein blieb nur bis 1891 in Betrieb und wurde später mit der Zeche stillgelegt. Er ist die letzte Erinnerung an die Zeche Blankenburg, die 1874 gegründet worden war.

1913 wurde von ihr die Zeche der Gewerkschaft Vereinigte Hammertal erworben, welche seit 1893 nicht mehr in Förderung stand. Beide Zechen förderten bis zur Stillegung am 15.09.1925 mit 753 Arbeitern 124.743 t Kohle. Die Anlagen der Zechen wurden anschließend abgebrochen bzw. anderen Zwecken zugeführt, so daß sie heute nicht mehr als solche erkennbar sind. Das Grubenfeld von Blankenburg übernahm 1939 die Zeche Alte Haase in Sprockhövel.


TECHNIKFoto
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FOTO-PROVENIENZMünster, LWL-Medienzentrum für Westfalen


QUELLE    Naujoks, Hans-Georg | Spuren des historischen Steinkohlebergbaus | Dia 10, S. 35
PROJEKT    Diaserie "Westfalen im Bild" (Schule)

SYSTEMATIK / WEITERE RESSOURCEN  
Typ35   Bildmaterial (Reproduktion, Foto)
Ort1.3.9   Witten, Stadt
Sachgebiet10.14   Montanindustrie
DATUM AUFNAHME2004-02-26
AUFRUFE GESAMT326
AUFRUFE IM MONAT78