EREIGNIS

(117 KB)   Delpech, Francois Séraphin: Bildnis des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. (1770-1840, reg. 1797-1840), um 1800 / Münster, LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte/Porträtarchiv Diepenbrock / Münster, LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte/S. Ahlbrand-Dornseif   Informationen zur Abbildung

Delpech, Francois Séraphin: Bildnis des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. (1770-1840, reg. 1797-1840), um 1800 / Münster, LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte/Porträtarchiv Diepenbrock / Münster, LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte/S. Ahlbrand-Dornseif
JAHR1821   Suche
TITELKonstituierung einer Agende für Lutheraner und Reformierte


INFORMATIONZur Förderung der Union von Lutheranern und Reformierten strebt  Friedrich Wilhelm III. (reg. 1797-1840) nach einheitlichen Formen des Gottesdienstes und einer gemeinsamen Gottesdienstordnung. Die 1821 fertiggestellte Agende wird den evangelischen Kirchengemeinden zur Annahme empfohlen. Die Mehrheit der westfälischen Pfarrer steht ihr jedoch ablehnend gegenüber.

Einen Grund für die missbilligende Haltung stellen die in der Ordnung vorgestellten Gottesdienstformen dar, die dem Selbstverständnis der Lutheraner und Reformierten widersprechen. Die westfälische Opposition richtet sich jedoch auch gegen die staatskirchliche Haltung des Königs. Seiner Weisung entsprechend soll das Provinzialkonsistorium über die Einführung der Agende entscheiden. Die Entscheidungsbefugnis dieser Behörde wird jedoch von den westfälischen Geistlichen in Frage gestellt. 1834 erteilt  Friedrich Wilhelm III. (reg. 1797-1840) einem Anhang zur Agende, der sogenannten "Rheinisch-Westfälischen Provinzialagende", seine Zustimmung. Darin zeigt sich der König hinsichtlich der Kritikpunkte kompromissbereit.


SYSTEMATIK / WEITERE RESSOURCEN  
Zeit3.7   1800-1849
Ort1   Westfalen/-Lippe (allg.)
Sachgebiet16.3   Evangelische Kirche
16.6.2   Gemeinden, Gemeindeleben
16.6.3   Geistliche, Rabbiner, Ordensleute
AUFRUFE GESAMT1717
AUFRUFE IM MONAT146