| BIOGRAFIE | Realgymnasium am Zwinger in Breslau, 1916-1919 Kriegsteilnehmer, September 1919 Abitur, Studium der Medizin in Breslau, 04.07.1923 ärztliche Prüfung in Breslau, 01.08.1924 Bestallung als Arzt in Berlin, 20.03.1935 Promotion in Breslau, Medizinalpraktikant in Provinzial-Heil- und Pflegeanstalten und in Krankenhäusern, 01.09.1924-30.06.1928 Assistent am Augustahospital in Breslau, im Diakonissenhaus Witten, im Evang. Krankenhaus Gelsenkirchen (?), Knappschaftskrankenhaus Eisleben, 01.07.1928-31.05.1931 Sekundärarzt am Knappschaftskrankenhaus Eisleben, Staublungenhaus Bergmannsheil in Boehum, seit 01.06.1931 praktischer Arzt in Klostermansfeld, 29.03.1938 mit der Wahrnehmung der Dienstgeschäfte eines vollbeschäftigten Hilfsarztes beim staatlichen Gesundheitsamt für den Mansfelder Gebirgskreis in Mansfeld beauftragt, 1938 amtsärztliche Prüfung, 11.04.1939 Ministerialrat, 26.08.1939 mit der kommissarischen Wahrnehmung der Dienstgeschäfte des Amtsarztes und Leiters des staatlichen Gesundheitsamts für den Mansfelder Gebirgskreis in Mansfeld beauftragt, bis Jan. 1940 im Kriegsdienst, 01.05.1940 Amtsarzt und Leiter des staatlichen Gesundheitsamtes, 01.10.1940 Amtsarzt und Leiter des staatlichen Gesundheitsamtes in Borken, 01.04.1943 Amtsarzt und staatlicher Leiter des kommunalen Gesundheitsamtes Recklinghausen, 14.09.1943 als unbesoldeter Stadtrat auf sechs Jahre berufen, 30.03.1945 Fortgang aus Recklinghausen, den Dienst nicht mehr versehen und keine Geltendmachung von Ansprüchen gegen die Stadt, Einstellung der Gehaltszahlung zum 31.05.1945, seit 1945 in Eisemroth/Dillkreis wohnhaft, keine Weiterbeschäftigung in Recklinghausen, 1949 im Entnazifizierungsverfahren in NRW und in Hessen als „Mitläufer eingestuft"
1937 NSDAP, 1935 NSFK
Quelle: StadtA REIVa 51.
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Lilla, Joachim | Die leitenden Beamten der Stadt Recklinghausen von 1918 bis 1945 unter besonderer Berücksichtigung der Magistratsverfassung bis 1933 | S. 216 
Seiten-URL: http://www.westfaelische-geschichte.de/per8122
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