EHEPARTNER | (I) 1624-08-10: Straube, Maria (gest. 28.08.1624), Eltern: Caspar Straube, Dr. med., Professor in Wittenberg
(II) 1626-12-04, Aschersleben: Müller, Katharina (gest. 12.12.1654), Eltern: Heinrich Müller und Agathe Flor. |
BIOGRAFIE | Besucht Schulen in Torgau, Freiberg, Zerbst, Stettin, Bremen, Rechtsstudent in Frankfurt/Oder 1619 und praeceptor ebenda, Lizentiat bei der Rechte ebenda 1622, 1623 practicus in Zerbst; 1626 Anhalter Gerichtsamtmann zu Bernburg, 1632-1634 Rat des Fürsten Ludwig von Anhalt-Köthen (zu Halberstadt?), 1634 Gesandter nach Frankfurt/Main, Dresden, 1635 Gesamtrat ("Wittumsrat") des Anhalter Hauses, Gesandter nach Leipzig und Dresden, 1637 Gesandter nach Güstrow und Schwerin, dort auch Herzoglich Mecklenburger Rat, Johannis 1637-1657 (?) als Kanzler zu Zerbst genannt. Vielfach als Ratskonsulent bzw. Rechtsgelehrter und fürstlicher Rat bezeichnet; Anhalter Gesandter, so 1638 Kreistag in Leipzig, 1639 nach Mecklenburg, 1640/1641 (mit Curt von Börstel) und 1652 zum Reichstag nach Regensburg, 1643 für Herzog Bernhard von Württemberg Gesandter in Berlin, ab 1645 Bevollmächtigter für das Haus Anhalt zum Westfälischen Frieden, auch Bevollmächtigter für Weimar, der pfälzischen Häuser Lautern, Simmern, Zweibrücken, erhält im Oktober 1646 die Bestallung als Brandenburger Geheimer Rat und Hessen-Kasseler Vize-Kanzler, was er beides ablehnt, 1650 Kurbrandenburger Gesandter in Gröningen, Kleve und Emmerich zu den Gelderischen Traktaten, 1652 Landtag in Dessau und zum Reichstag nach Regensburg, 1653 Kreistag in Leipzig, ab 24.12.1654-1657 zusätzlich Gesamtkanzler in Dessau, 1656 Kreistag in Leipzig; 1656 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft als "Der Mindernde"; Er hat ein "umfassendes Wissen und ist äußerst gewandt".
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