PERSON

FAMILIEMotzel, von
VORNAMEVolpert


GESCHLECHTmännlich
GEBURT DATUM1604-12-12   Suche
GEBURT ORTArberg
EHEPARTNER1637-04-08: Burglechner, Sarah (08.06.1617-03.06.1666), Eltern: Michael Burglechner und Sarah Reichart
TOD DATUM1662-01-27   Suche
TOD ORTSalzburg
BEGRÄBNIS ORTSalzburg, St. Peter


VATERGeorg, Bischöflich Eichstätter Kanzleiverwalter, Kastner zu Arberg
MUTTER(Nachname unbekannt), Maria Magdalena


BIOGRAFIEDoktor bei der Rechte; 5 Jahre im Dienst des Augsburger Stifts, 3 Jahre der Erben Erzherzog Leopolds, 1637 Kammerprokurator in Innsbruck, 1638-1643 Rat und Kanzler in Eichstätt, 1640 Reichstagsgesandter für Eichstätt und auch bevollmächtigt für Ellwangen, 1643 Hofrat und Vize-Kanzler in Salzburg, vertritt 1645-1648 als Kanzler das Bistums Freising [1] und zusammen mit Zangenberger und Reuter das Erzbistum Salzburg in Münster und Osnabrück, wohl auch Eichstätt (?) [2], 1649 Hofkanzler, Geheimer Rat und Lehenprobst; erhält 1643 Pflege und Landgericht Neuhaus, erwirbt von Susanna Knoll, geborene Alt in Salzburg das Haus Marktgasse; Reichsadel: Wien 08.07.1655, 1656 Salzburger Landmann.

[1] Freising wird 1613 durch den Bayerischen Hofratspräsidenten Freiherr Gundacker von Tannberg zu Durolzmünster, den Geheimen Rat Pfleger zu Dachau Wilhelm Jocher, Doktor bei der Rechte, sowie die Bayerischen Räte Hieronymus Auerbach, Doktor bei der Rechte, und Bernhard Mossmüller, Doktor beider Rechte, vertreten.
[2] 1613 wird Eichstätt durch den Domdechant Hans Ulrich Hundpiß von Walrams, die Domherren Michael von Landenberg und Hans Ulrich von Sirgenstein (auch Hofmeister und Amtsverwalter, bei Anton Chroust, Der Reichstag von 1613, (Briefe und Akten zur Geschichte des Dreissigjährigen Krieges in den Zeiten des vorwaltenden Einflüsse der Wittelsbacher. Auf Veranlassung u. mit Unterstützung S.M. d. Königs von Bayern hg. durch die kgl. Acad. d. Wiss., Bd. 11), München 1909, S. 564, irrt.: Singenstein), den Kanzler Andreas Schultheiß, Lizentiat beider Rechte, und den Rat Bartholomäus Richel, Lizentiat bei der Rechte, vertreten. Auf dem Exekutionstag 1649/1650 wird Eichstätt durch den Landvogt Nikolas Wilhelm von Reinach und Johann Heinrich Schütz, Doktor beider Rechte, vertreten, vgl. Wolfgang Kilian, 1649 (zeitgenössischer Stich des Exekutionstags von 1649/50), Abb.: Katalog 1648. Krieg und Frieden in Europa, 1998, S. 419 und 420; Anton Ernstberger, Ausklang des westfälischen Friedens am Nürnberger Reichskonvent 1648-1650, in: ZBLG 51, 1985, S. 226-257.


QUELLE  Lehsten, Lupold von | Die hessischen Reichstagsgesandten im 17. und 18. Jahrhundert | S. 62f.
PROJEKT  Die hessischen Reichstagsgesandten im 17. und 18. Jahrhundert
AUFNAHMEDATUM2023-06-29


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DATUM AUFNAHME2023-06-29
DATUM ÄNDERUNG2023-06-29
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