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TITEL | Werkzeugherstellung in der Steinzeit: Zwei unvollendete Hohlbohrungen (Jungsteinzeit), Fundorte: unbekannt | |||||||||||||
INFORMATION | Eine Weiterentwicklung der Technik der Vollbohrung (vgl. Bild 10 ![]() Eine Verwendung des Hohlbohrers in der Jungsteinzeit belegen die beiden abgebildeten Exponate aus Lydit. Rechts im Bild ist der unvollendete Versuch einer Hohlbohrung an einem sogenannten Setzkeil zu sehen. Gut zu erkennen ist der Rest des Bohrzapfens und die ihn umschließende ringförmig ausgeschliffene Fläche. Versuche aus dem Bereich der experimentellen Archäologie haben gezeigt, daß es notwendig ist, den Bohrzapfen von einer bestimmten Bohrtiefe an gelegentlich herauszuschlagen, will man eine gleichbleibende Arbeitsleistung aufrecht erhalten. Das Bruchstück einer Hammeraxt (links im Bild) weist ebenfalls Spuren einer Hohlbohrung auf. Oberhalb der eigentlichen Bohrung ist deutlich der ringförmige Ansatz einer weiteren Hohlbohrung zu erkennen. Der jungsteinzeitliche Werkzeugmacher bemerkte hier offensichtlich nach Beginn der Bohrtätigkeit, daß die Bohrung zu weit außerhalb des Schwerpunktes des Werkstücks angesetzt war. Um den Fehler zu korrigieren, wurde die erste Bohrung abgebrochen und ein zweiter Bohrversuch weiter zum Schwerpunkt der Hammeraxt verlegt, wo er auch vollständig ausgeführt wurde. [1] John Coles, a.a.O., S. 110. | |||||||||||||
TECHNIK | Foto | |||||||||||||
FORMAT | jpg | |||||||||||||
OBJEKT-PROVENIENZ | Schwerte, Ruhrtal-Museum | |||||||||||||
QUELLE | ![]() | |||||||||||||
PROJEKT | ![]() | |||||||||||||
SYSTEMATIK / WEITERE RESSOURCEN |
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DATUM AUFNAHME | 2004-02-25 | |||||||||||||
AUFRUFE GESAMT | 420 | |||||||||||||
AUFRUFE IM MONAT | 101 | |||||||||||||
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