Internet-Portal "Westfälische Geschichte" / Stadtmodell von Tecklenburg, Zustand um 1700

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TITEL

Stadtmodell von Tecklenburg, Zustand um 1700

INFORMATION

Bei der Burgsiedlung, wie sie in der Stadt Tecklenburg zu erkennen ist, besteht der Siedlungskomplex aus zwei Einheiten, die beide einen selbständigen befestigten Bezirk bildeten.

Die vor der Burg liegende Ansiedlung wird zum ersten Mal 1226 als "suburbium" urkundlich erwähnt, ihre Befestigung ist bereits 1258 nachweisbar.

Der Ausbau der Burg zur Residenz des Grafen Egbert von Saarbrücken erfolgte jedoch schon in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts.

Das im Kreismuseum Tecklenburg stehende Modell veranschaulicht die topografischen Verhältnisse des Stadtgebietes.
Die Altstadt nimmt in Anlehnung an den Burgberg einen Sattel im Zuge der Hauptwasserscheide des Teutoburger Waldes ein.
Der Stadtkern mit Markt, hier schon nach der Umgestaltung und Überbauung der Stadtmauer, sowie die Kirche liegen auf dem Sattel selbst; an den zum Teil steilen Hängen schließt sich lockere, zum Teil sehr alte Bebauung nach Westen an.

Bei der Standortwahl für die Burg scheint der Verlauf der im Frühmittelalter wohl bedeutenden Paßstraßen, vor allem aber die am südlichen Burgberg gelegene Quelle entscheidend gewesen zu sein.

FORMAT

jpg

OBJEKT-PROVENIENZ

Tecklenburg, Kreismuseum

FOTO-PROVENIENZ

Münster, LWL-Medienzentrum für Westfalen/J. Klem

QUELLE