LITERATUR | ||||||||||||||
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VERFASSER | Wiermer, Kathrin | |||||||||||||
TITEL | Kleiner Wurm mit großer Wirkung im Wandel der Zeit oder Wie der Altenberger Apotheker Engelsing zu seiner Blutegelzucht kam | |||||||||||||
ORT | Münster (48151) | |||||||||||||
JAHR | 2001 ![]() | |||||||||||||
INFORMATION | Beitrag für den "Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten" der Körber-Stiftung, Hamburg Wettbewerbsjahr/-thema: 2001 Genutzt - geliebt - getötet: Tiere in unserer Geschichte Inhaltsbeschreibung: Der Beitrag geht der Blutegelzucht in Altenberge, einem Ort nordwestlich von Münster, von 1865 bis 1917 nach und befasst sich mit der Bedeutung dieses therapeutischen Hilfsmittels in der Medizin. Der lokale Bezug wird über einen Apotheker in Altenberge hergestellt, der Blutegel züchtete und die Anwendung popularisierte. Bei der umfassenden Literaturrecherche stehen die medizinischen Aspekte im Vordergrund, zumal der regionalgeschichtliche Hintergrund kaum eine Verbindung mit der Biografie des Apothekers eingeht. "Die Geschichte der Blutegel-Therapie" sowie der Handel mit Blutegeln steht am Beginn des Darstellungsteils (S. 12-27). Im Abschnitt über "Die Blutegelzucht in Altenberge" (S. 28-56) nimmt die Biografie des Apothekers den dominierenden Teil ein. Die Wirkungsweise und therapeutischen Erfolge werden in "Geschichten rund um den Blutegel" (S. 57-61) ohne den lokalen Fokus zusammengetragen. In der modernen (Schul-)Medizin hatten bis zur Renaissance der Biomedizin und der Homöopathie die Egel an Bedeutung verloren. Hygieneaspekte und die Verbreitung pharmazeutisch-industrieller Fabrikate drängten den Egel zurück, erklärt der Verf. "Der medizinische Blutegel heute" (S. 62-75) geht auf diese Renaissance ein und stellt auch die Verwendung von Egeln beim so genannten "Biocomputer" vor. In dem Abschnitt "Abschließende Betrachtung" (S. 76 ff.) geht der Verf. der Frage nach, ob die Blutegeltherapie nur eine Modeerscheinung war bzw. ist und verfolgt die Grenzen der wissenschaftlich-medizinischen Erklärungskraft. Da es zwischen Blutegeln und Menschen keine Kommunikation gibt, kann der Autor das Verhältnis zueinander nur als reines Nutzverhältnis beschreiben. Quellen: Zeitgenöss. medizinische Fachliteratur, Gemeinde- und Kreisarchiv (Familiennachlass), Dorfchronik, Ortsbesichtigung, Auskunftspersonen. Umfang: 123 S., ms., ill. mit Fotos zum Blutegel, Abb. aus der medizinischen Literatur, Reprints, davon 42 S. Quellendokumente Schule/Klasse: 12. Klasse, Marienschule, Gymnasium, 48151 Münster. - Tutorin: Annemarie Gerber Preis: 5. Preis Bestell-Nr.: Körber-Stiftung, 2001-1046 | |||||||||||||
PROJEKT | ![]() | |||||||||||||
SYSTEMATIK / WEITERE RESSOURCEN |
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DATUM AUFNAHME | 2004-07-14 | |||||||||||||
AUFRUFE GESAMT | 1108 | |||||||||||||
AUFRUFE IM MONAT | 174 | |||||||||||||
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