LITERATUR

VERFASSERHammerschmidt, Kathrin u.a. (5 Verf.)
TITEL"...konnte ich doch zu keinem anderen Urteil kommen, als dass man Schuldlose für schuldig hält." Stille Proteste gegen die Hexenverfolgung
ORTBüren (33142)
JAHR1999   Suche Portal
INFORMATIONBeitrag für den "Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten" der Körber-Stiftung, Hamburg

Wettbewerbsjahr/-thema: 1999 Aufbegehren, Handeln, Verändern - Protest in der Geschichte

Inhaltsbeschreibung: Die Verf. setzen sich mit der Kritik an Hexenprozessen im 17. Jahrhundert auseinander. Sie beschreiben zunächst die Praxis der Hexenverfolgung. Besondere Aufmerksamkeit widmen sie dem Ablauf der Hexenprozesse und den Methoden der Urteilsfindung mit Hilfe der Folter. Darauf folgt der Hauptteil der Arbeit: die biografischen Skizzen von Friedrich von Spee und Michael Stappert, zwei Kritikern der Hexenprozesse. Beide waren Priester und standen zunächst der Hexenverfolgung gleichgültig oder sogar zustimmend gegenüber. Das änderte sich, als sie als Beichtväter mit den gefolterten und als Hexen verurteilten Frauen in Berührung kamen. Daraufhin verfassten sie Schriften, die die Praxis der Hexenprozesse verurteilten. Spee schrieb 1631 die "Cautio Criminalis", Stappert 1628 die "Wehmütige Klage der Frommen Unschuldigen". Die Verf. zeichnen die Biografie der beiden Geistlichen nach und analysieren deren Schriften. Ferner beschreiben sie die zeitgenössischen Reaktionen auf die Kritik an den Hexenprozessen.

Quellen: Sekundärliteratur, Internetrecherche, Bestände des Erzbischöflichen Generalarchivs Paderborn, Materialien der Friedrich-Spee-Gesellschaft.

Umfang: 53 S., ms., ill. mit Fotos, Karten, Reproduktionen von historischen Dokumenten

Schule/Klasse: 11. Klasse, Mauritius-Gymnasium, 33142 Büren. - Tutor: Peter Cremer

Preis: Buchpreis

Bestell-Nr.: Körber-Stiftung, 1999-0183
PROJEKT    Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten
SYSTEMATIK / WEITERE RESSOURCEN  
Typ180.1   Körber-Stiftung
Sachgebiet6.8.9   Hexen
DATUM AUFNAHME2004-07-14
AUFRUFE GESAMT607
AUFRUFE IM MONAT104