LITERATUR | ||||||||||||||
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| VERFASSER | Assmann, Eva u. a. (10 Verf.) | |||||||||||||
| TITEL | Vom Wunschkind zum Stiefkind - Die Geschichte der Eisenbahn im Hochsauerland | |||||||||||||
| ORT | Meschede (59872) | |||||||||||||
| JAHR | 1991  Suche | |||||||||||||
| INFORMATION | Beitrag für den "Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten" der Körber-Stiftung, Hamburg Wettbewerbsjahr/-thema: 1991 Tempo, Tempo ? Mensch und Verkehr in der Geschichte Inhaltsbeschreibung: Die in der Mehrzahl außerhalb von Meschede wohnenden Verf. nehmen ihre täglichen schlechten Erfahrungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Anlaß, die Verkehrserschließung im Hochsauerland insbesondere am Beispiel der Linie Finnentrop?Wennemen?Meschede darzustellen. Dem historischen Längsschnitt von den ersten Bemühungen um einen Eisenbahnanschluß Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Stillegung von Bahnhöfen 1988 stellen die Verf. eine kritische Auseinandersetzung mit der aktuellen Eisenbahnpolitik gegenüber. Diese gegenwärtige Bestandsaufnahme verbinden sie auch mit eigenem politischen Engagement, indem sie durch Meinungsumfragen, Gespräche mit Politikern und der Veröffentlichung ihrer historischen Analysen zu einem Bewußtseinswandel beitragen möchten. Die Verf. beschreiben eine Patt-Situation: Die Vernachlässigung der kleinen Bahnen, die sie in ihrem historischen Teil belegt haben, zwingt zum Benutzen des Autos, wenn man im ländlichen Hinterland mobil sein will. Der Vorwurf der Verf. an die Planer lautet: Sie setzten auf "Protzen und Tempo", vernachlässigten aber die Bedürfnisse der Normalbürger. Die Verf. präsentieren unterschiedliche Quellengattungen: Archivmaterialien, Zeitungen, Zeitzeugenbefragungen, Festschriften. Diese sowie die einschlägige lokalgeschichtliche Literatur werten sie vielschichtig unter Einbeziehung von sozial- und mentalitätsgeschichtlichen Fragestellungen aus. Neben obligatorischen Abschnitten - wie Planung, Bau und Ausbau der Strecke, Situation der Bahnarbeiter und Auswirkungen der Bahn auf die wirtschaftliche Situation in der Region - unternehmen die Verf. auch ungewöhnlichere Exkurse. Die Begeisterung für das neue Verkehrsmittel Eisenbahn im letzten Jahrhundert dokumentieren sie u. a. auch durch eine literaturwissenschaftliche Betrachtung der Hochsauerländer Eisenbahnlyrik. Briefwechsel mit Landtagsabgeordneten, mit dem Verkehrsminister Kniola, Besuche von Wahlveranstaltungen und Gespräche mit Kommunalpolitikern - davon wurde das mit Bürgermeister Stahlmecke auf der beigefügten Kassette dokumentiert - liefern u. a. die Basis für die Darstellung des Teils, der die Überschrift "Stiefkind Bahn" trägt. Quellen: Staatsarchiv Münster; Kreisarchiv Meschede; "Mescheder Zeitung" 1890?1912; Zeitungsausschnitte; lokal- und regionalgeschichtliche Veröffentlichungen; Sekundärliteratur; Interviews; Befragungen (325); Schriftwechsel mit Abgeordneten; Ortserkundungen. Umfang: 230 S.; ill. mit [kopierten] Fotos, Karten, faksimilierten Quellen, Zeitungsausschnitten, Statistiken; 1 Tonkassette Schule/Klasse: 12. Klasse, Gymnasium der Stadt Meschede, 5778 Meschede. - Tutorin: Dr. Erika Richter Preis: 2. Preis Bestell-Nr.: Körber-Stiftung, 1991-0966 | |||||||||||||
| PROJEKT |  Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten | |||||||||||||
| SYSTEMATIK / WEITERE RESSOURCEN |
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| DATUM AUFNAHME | 2004-07-14 | |||||||||||||
| AUFRUFE GESAMT | 859 | |||||||||||||
| AUFRUFE IM MONAT | 53 | |||||||||||||
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