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(110 KB)   Ruhrschleuse gegenüber der Ruine Hardenstein in Witten-Herbede / Münster, LWL-Medienzentrum für Westfalen   Informationen zur Abbildung

Ruhrschleuse gegenüber der Ruine Hardenstein in Witten-Herbede / Münster, LWL-Medienzentrum für Westfalen
JAHR1780   Suche
TITELSchiffbarmachung der Ruhr


INFORMATIONEine große Herausforderung beim Absatz der in Westfalen hergestellten oder zur Weiterverarbeitung bestimmten Produkte stellen die schlechten Verkehrsverbindungen dar. Neben dem Bau fester Straßen spielt im 18. Jahrhundert der Ausbau und die Errichtung von Binnenschifffahrtswegen eine große Rolle bei der Behebung dieses Problems. Die Schaffung einer günstigen Verkehrslage stellt gleichzeitig eine Voraussetzung für das Ingangsetzen des Industrialisierungsprozesses dar.

Bereits in den dreißiger Jahren des 18. Jahrhunderts wird die Schiffbarmachung der Ruhr geplant. Mit der Fertigstellung 1780 wird eine Strecke von 120 Kilometern zugänglich gemacht, die von Langschede südlich von Unna bis zur Mündung in den Rhein bei Duisburg reicht. Auf dem Höhepunkt der Ruhrschifffahrt im Jahre 1860 werden 940.000 Tonnen Güter, darunter 868.000 Tonnen Steinkohle, aber auch Salz und Steine transportiert. In der darauf folgenden Zeit kann sie jedoch der Konkurrenz durch die Eisenbahn nicht mehr standhalten.


SYSTEMATIK / WEITERE RESSOURCEN  
Zeit3.6   1750-1799
Ort1.12.3   Fröndenberg, Stadt
Sachgebiet10.2   Wirtschaftsförderung, Wirtschaftspolitik, Gewerbepolitik
10.16   Handel, Kauffrau/Kaufmann
11.2   Verkehrsentwicklung, Verkehrsplanung
11.3   Gütertransport
11.5.2   Schifffahrt
11.6   Verkehrswege
AUFRUFE GESAMT2351
AUFRUFE IM MONAT224