LITERATUR | |||||||||||||||||
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| VERFASSER | Göhde, Ferdinand Nicolas | ||||||||||||||||
| TITEL | Die Gilde. Geschichten von geflüchteten Studenten und westdeutschen Helfenden | ||||||||||||||||
| ORT | Münster (48149) | ||||||||||||||||
| JAHR | 1995  Suche Portal | ||||||||||||||||
| INFORMATION | Beitrag für den "Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten" der Körber-Stiftung, Hamburg Wettbewerbsjahr/-thema: 1995 Ost-West-Geschichte(n) - Jugendliche fragen nach Inhaltsbeschreibung: Der Verf. stellt mit der "Evangelischen Studentengilde" eine von 1956 bis ca. 1965 in Münster bestehende Hilfs- und Beratungseinrichtung vor, die aus der DDR geflüchteten Student(inn)en das Einleben im Westen erleichtern sollte, und fragt nach individuellen Geschichten in deren Umfeld. Nachdem er einen kurzen Einblick in Spezifika der DDR in den 50er Jahren gegeben hat, geht er am Beispiel von "Gildeaner(inne)n" auf politische Gründe, die DDR zu verlassen, auf Fluchtwege und -risiken ein. Danach beschreibt er mit Hilfe von Gildeaner-Erinnerungen die Zeit im Aufnahmelager sowie die Wohn- und Finanzsituation der Flüchtlinge in Münster. In der zweiten Hälfte des Beitrags beschäftigt er sich mit der Gilde selbst: mit der Gründung, Organisation und Trägerschaft, mit Veranstaltungs- und materiellen Hilfsangeboten, aber auch mit dem Selbstverständnis als Schicksalsgemeinschaft. Abschließend weist er auf Kontakte der Flüchtlinge in die alte Heimat vor und nach 1989 hin. Der Verf. charakterisiert die Gilde als Institution, die durch Orientierungsangebote, praktische Hilfe und die Vermittlung gemeinschaftlicher Geborgenheit zur Eingliederung in die westliche Gesellschaft beigetragen hat. Zudem beschreibt er die Gilde als Freiraum, in dessen Schutz die Flüchtlinge, ohne vereinnahmt zu werden, ihren Weg finden konnten. Die Gilde-Erfahrungen lassen ihn optimistisch auf die Zukunft des Ost-West- und europäischen Austausches blicken. Mit Hilfe eines schematischen Fragebogens, den er in der Arbeit abdruckt, hat der Verf. zwölf Gildeaner(innen) befragt. Ein Interview mit einem ehemaligen "Gildenmeister" und per Kopie in die Darstellung eingebundene Privatdokumente und Archivalien sind weitere wichtige Quellen. Quellen: Intensivinterview, schematische Befragungen, Archivmaterial (Universitätsarchiv), Material aus Privatbesitz, zeitgenössische Presse, Fachliteratur. Umfang: 62 S., ms., ill. mit einer Statistik sowie mit Kopien von Notaufnahme-Unterlagen, Berichten, Briefen, Nachrufen, einer Übersichtskarte, eines Laufzettels, eines Programms, eines Dia-Entwurfs u. eines Rollenspiel-Textes Schule/Klasse: 12. Klasse, Schillergymnasium, 48149 Münster. - Ohne Tutor Preis: Buchpreis Bestell-Nr.: Körber-Stiftung, 1995-0674 | ||||||||||||||||
| PROJEKT |  Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten | ||||||||||||||||
| SYSTEMATIK / WEITERE RESSOURCEN |
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| DATUM AUFNAHME | 2004-07-14 | ||||||||||||||||
| AUFRUFE GESAMT | 904 | ||||||||||||||||
| AUFRUFE IM MONAT | 50 | ||||||||||||||||
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