INFORMATION | Bernhard, der führende Mann des fränkisch-sächsischen Personenverbands der "Billunger“, verkauft im Jahr 822 auf Zureden Walas von Corbie (ca.773-836) Kaiser Ludwig dem Frommen (reg. 814-840) den Corveyer Klostergrund, auf dem in der Folge die Abtei entsteht. Zwischen 822 und 828 stiftet Bernhard, der in seiner Zeit als der vornehmste sächsische Adlige gilt, seine gesamten Güter im Tilithi-Gau (um Hameln) der Kirche St. Romanus in Hameln und dem Kloster Fulda.
Im späten 9. und im 10. Jahrhundert besitzen die "Billunger“ eine beherrschende politische Stellung in Engern bis hin zur Oberweser. In ottonischer Zeit erlangen die Billunger unter Graf Hermann (reg. 951/61-973) und dessen Sohn Bernhard I. (reg. 973-1011) die Herzogsgewalt in Sachsen. |