LITERATUR | |||||||||||||||||
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| VERFASSER | Wiegelmann, Dorothee u.a. (28 Verfasser) | ||||||||||||||||
| TITEL | Die Integration der Vertriebenen in Meschede | ||||||||||||||||
| ORT | Meschede (59872) | ||||||||||||||||
| JAHR | 1985  Suche Portal | ||||||||||||||||
| INFORMATION | Beitrag für den "Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten" der Körber-Stiftung, Hamburg Wettbewerbsjahr/-thema: 1985 Alltag im Nachkriegsdeutschland Inhaltsbeschreibung: Mit Hilfe von Gesprächen mit Zeitzeugen, Zeitungsausschnitten und Akten der Kreisverwaltung geht die Klasse der Frage nach, welches die fordernden bzw. hemmenden Momente bei der Integration der vorwiegend aus Schlesien in den Mescheder Raum vertriebenen Menschen zwischen 1945 und 1955 waren. Die im ersten Teil ausführlich zu Wort kommenden Erlebnisberichte über die Flucht zeugen von den tiefen Spuren, die Gewalt, Mühsal und Hunger hinterlassen haben. Als die nach der Ankunft im stark von Flüchtlingen frequentierten Meschede einer Integration am meisten entgegenstehenden Faktoren ermitteln und dokumentieren die Verfasser breit die katastrophale Wohnungssituation, den konfessionellen Gegensatz zur einheimischen Bevölkerung, die Arbeitsplatzsituation wie auch die als nicht ausreichend empfundenen Hilfen nach dem Lastenausgleichsgesetz. Mit dem Anfang der 1950er Jahre einsetzenden "Wirtschaftswunder" und den sich zunehmend als Täuschung herausstellenden Versprechungen von der baldigen Rückkehr in die alte Heimat verloren diese Hindernisse an Bedeutung. Politische kulturelle wie auch publizistische Bestrebungen der Vertriebenen zur Erhaltung ihres Sonderstatusses beschränkten sich zunehmend auf einen kleiner werdenden Kreis. Die in Meschede erbaute Nebenerwerbssiedlung für Ostflüchtlinge büßte ihren Ghettocharakter ein, so daß die Klasse auf einen im allgemeinen erfolgreich verlaufenen Integrationsvorgang zurückblickte. Allerdings stellten die Verfasser nicht nur in der gegenwärtigen Vertriebenenpresse, sondern besonders auch bei ihren zahlreichen Interviews mit Zeitzeugen ein stark von Vorurteilen bestimmtes antipolnisches Denken fest. Auch ein im Verlauf der Untersuchung geführtes Gespräch mit dem Bundesvorsitzenden der Landsmannschaft der Schlesier konnte die Bedenken der Klasse nicht zerstreuen. Band 2 enthält Transskripte der Interviews mit Zeitzeugen. Quellen: Interviews; Zeitungsausschnitte; Archiv der Kreisverwaltung Meschede. Umfang: Band l: 250 S. Text, Dokumente Illustrationen; Band 2: Interviews, 1 Tonbandkassette mit Hupka-Gespräch. Schule/Klasse: Klasse 11 b Städtisches Gymnasium, 5778 Meschede.. - Tutorin: Erika Richter Preis: 1. Preis Bestell-Nr.: Körber-Stiftung, 1985-0608 | ||||||||||||||||
| PROJEKT |  Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten | ||||||||||||||||
| SYSTEMATIK / WEITERE RESSOURCEN |
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| DATUM AUFNAHME | 2004-07-14 | ||||||||||||||||
| AUFRUFE GESAMT | 294 | ||||||||||||||||
| AUFRUFE IM MONAT | 40 | ||||||||||||||||
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