INFORMATION | In einem bedeutenden Festakt, den wahrscheinlich der Werdener Abt Liudolf (reg. 974-983) veranlasst hat, findet in Herzfeld (bei Beckum) am 20.11.980 durch Bischof Dodo von Münster (reg. 967-993) die Erhebung der Gebeine (Heiligsprechung) der heiligen Ida statt. Abt und Bischof erhalten Partikel der Heiligen, die Ludolf in einer feierlichen Prozession am 01.12.980 nach Werden bringen lässt. Vielleicht steht in Zusammenhang mit dem Akt von 980 die Beilegung einer Auseinandersetzung zwischen Ludolf und Dodo um die Zehntrechte an Werdener Gütern im Münsteraner Bistum. In einem Vergleich einigen sich Abt und Bischof darauf, dass die Zehnten in Herzfeld und Vechtler bei Münster, die Güter in Forkenbeck und Ichtern aber zehntfrei bleiben. Darüber hinaus übergibt Dodo zu seinem Gedächtnis und dem seiner Nachfolger die Zehnten in Vechtler, Senden und Tetekum an Werden. |