PERSON | ||||||||||||||||||||||||||
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| FAMILIE | Stockhausen, von | |||||||||||||||||||||||||
| VORNAME | Maximilian | |||||||||||||||||||||||||
| TITEL | Dr. jur. | |||||||||||||||||||||||||
| BERUF / FUNKTION | Landrat des Kreises Lüdinghausen, Regierungspräsident in Arnsberg | |||||||||||||||||||||||||
| GESCHLECHT | männlich | |||||||||||||||||||||||||
| GEBURT DATUM | 1890-02-11  Suche Portal | |||||||||||||||||||||||||
| GEBURT ORT | Koblenz | |||||||||||||||||||||||||
| TAUFNAME | Maximilian Theodor Eduard Bernhard | |||||||||||||||||||||||||
| KONFESSION | kath. | |||||||||||||||||||||||||
| TOD DATUM | 1971-01-31 Suche Portal | |||||||||||||||||||||||||
| TOD ORT | Meschede, Haus Stockhausen | |||||||||||||||||||||||||
| ÄMTER / FUNKTIONEN | | Lüdinghausen, Kreis | Landrat/Landrätin | 7 | 1927 - 1933 | Arnsberg, Regierungsbezirk | Regierungspräsident/in (RP) | 19 | 1933-02-23 - 1935-09-20 23.02.1933: kommissarisch; 15.06.1933: Ernennung mit Wirkung zum 01.04.1933; 20.09.1935: als politisch untragbar aus dem Staatsdienst entlassen | |||||||||||||||||||||||||
| BIOGRAFIE | Einjähri -Freiwilliger beim 5. Garde-Regiment zu Fuß, als Vizefeldwebel der Reserve entlassen, Studium der Rechtswissenschaft, (1924 Promotion über "Die Massensiedlung als Gesetzesproblem in Preußen"), 05.01.1912 Gerichtsreferendar (Oberlandesgericht Hamm, mit Wirkung vom 01.03.1913 Oberlandesgericht Breslau), Amtsgericht Warendorf, Amtsgericht Landeshut/Schlesien, 1914-1918 Kriegsdienst als Offiziersstellvertreter, dann als Reserveoffizier beim Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 7 aus Liegnitz, zuletzt Major der Reserve, nach der Entlassung aus dem Heeresdienst zunächst als Regierungsreferendar dem Landratsamt Warendorf zugeteilt, später stellvertretender Bürgermeister der Stadt Brakel bei Höxter, Anfang 1920 Landratsamt Recklinghausen, November 1920 Regierungsassessor und zum Leiter der (im Oberschlesischen Abstimmungsgebiet gelegenen) Kreisverwaltung Oberglogau ernannt (Dienstantritt jedoch vom französischen Kreiskontrolleur zunächst verhindert), März 1921 Gewerbedezernent bei der Regierung Oppeln, Mai 1921 Dienstantritt in Oberglogau, Ende Januar 1922 der Reichskanzlei zur aushilfsweisen Beschäftigung überwiesen, Oktober 1922 Regierungsrat, August 1925 Oberregierungsrat und Zuteilung an das Oberpräsidium in Charlottenburg unter Belassung in der Reichskanzlei, Dezember 1923 (bis 1924 und seit 1926) Leiter des (persönlichen) Büros des Reichskanzlers Wilhelm Marx, Mai 1926 von diesem für das Landratsamt Meschede empfohlen, Oktober 1927 mit der kommissarischen Verwaltung des Landratsamt in Lüdinghausen beauftragt, November 1927 definitiv Landrat ebenda, 23.02.1933 kommissarisch, 25.06.1933 definitiv Regierungspräsident in Arnsberg, 20.09.1935 im einstweiligen Ruhestand, 30.09.1940 im Ruhestand, Land- und Forstwirt auf Haus Stockhausen bei Meschede, 1939-1943 Generalstabsoffizier beim Armeeoberkommando 18 (Frankreich, Nordrußland), Oktober 1943-Anfang Juli 1944 Ia beim Militärbefehlshaber Südost, anschließend Betriebsführer der familieneigenen Land- und Forstwirtschaft in Stockhausen sowie der Holzstoffabrik und des Elektrizitätswerkes, 09.04.1945 (gemeinsam mit seinem Schwiegervater Franz von Papen und seinem Schwager) in Stockhausen verhaftet und nach Reims, später nach Spa verbracht, nach einigen Wochen nach Hause entlassen 1926- Herbst 1932 Zentrum, dann NSDAP, 1934-1935 Mitglied des Westfälischen Provinzialrats Quellen: STAMS PA I/1577; BA R 43 I 3504 (1922-1927). - MBliV.1922, Sp. 156, 993; 1925, Sp. 855; 1927, Sp. 985, 1081; 1933 I, Sp. 224, 807; 1935, Sp. 1170. Literatur: Häming Nr. 1592. Südwestfalen gestern - heute, S. 106 (mit Bild). Stehkämper, Marx 1, S. 303, 421, 478; 3, S. 381; 5, S. 615; Franz von Papen, Der Wahrheit eine Gasse, München 1952; Joachim Petzold, Franz von Papen. Ein deutsches Verhängnis, München/Berlin 1995; Todesanzeige Franz von Papen, in: FAZ 5.05.1969; Schmitz, Coesfeld/Lüdinghausen, S. 352. S. : Sechs Jahre Reichskanzlei - Von Rapallo bis Locarno. Erinnerungen und Tagebuchnotizen 1922¬1927, bearb. und hrsg. von Walter Görlitz, Bonn 1954. N: BA, BA-MA (Mommsen I, Nr. 3694); Aufzeichungen aus seiner Zeit in der Reichskanzlei im Sonderarchiv Moskau, Fonds Papen, Bestand 703-1. | |||||||||||||||||||||||||
| PERSON IM INTERNET | Biografien, Literatur und weitere Ressourcen zur Person mit der GND: 14262814X | |||||||||||||||||||||||||
| QUELLE |  | Südwestfalen Gestern - Heute | S. 106 | Kreis Coesfeld | S. 352 Lilla, Joachim | Leitende Verwaltungsbeamte und Funktionsträger in Westfalen und Lippe (1918-1945/46) | S. 288f. | Landräte und Oberkreisdirektoren 1804-2008 der Kreise Coesfeld und Lüdinghausen | S. 20 Schrulle, Hedwig | Verwaltung und Diktatur | S. 698 | |||||||||||||||||||||||||
| SYSTEMATIK / WEITERE RESSOURCEN |
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| DATUM AUFNAHME | 2003-10-10 | |||||||||||||||||||||||||
| DATUM ÄNDERUNG | 2014-09-04 | |||||||||||||||||||||||||
| AUFRUFE GESAMT | 567 | |||||||||||||||||||||||||
| AUFRUFE IM MONAT | 189 | |||||||||||||||||||||||||
 Seiten-URL: http://www.westfaelische-geschichte.de/per434 | ||||||||||||||||||||||||||
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