Internet-Portal "Westfälische Geschichte" / [o. D.]: Grafschaft Rietberg

QUELLE

DATUM

[o. D.]

TITEL/REGEST

Grafschaft Rietberg

TEXT

Bl. 1-4: [Eduard Krömeke], Auszüge aus dem Nekrolog und aus anderen Verzeichnissen des Rietberger Franziskaner-Konventes über die Bürgermeister zu Rietberg, die Pfarrer in und um Rietberg, die Familie der Grafen von Ostfriesland-Rietberg und die Beschreibung der Wappen und Inschriften in den Fenstern des Kreuzganges und auf den Memorialtafeln des Konventes sowie ein Auszug aus dem Landrecht der Grafschaft Rietberg für das 17.-18. Jh. 1860 September. - Fragment, nur Pag. 67-73.

Bl. 5: Witwe Anna Catharina, Gräfin v. Rietberg, entlässt auf Bitten des kurkölnischen Landeshauptmanns Anton Schlinkman, genannt Spork, den von seinen leibeigenen Eltern innegehabten Schlinckhoff bei der Sudtmühle in der Delbruck für 50 Jahre aus der Leibeigenschaft, um sich auf diesem Eigentum zur Ruhe setzen zu können. Rietberg, 1660 November 9. - Ausf.; aufgedr. Papiersiegel.

Bl. 6-30: [Gehrken], Urkundenregesten aus dem Gräflich Rietbergschen Archiv betr. insbesondere Bündnisse und Verträge mit benachbarten Fürsten und Herren für die Zeit vom 14.-16. Jh.; mit Siegelzeichnungen.

Bl. 31-50: Druckschriften zu den Nachfolgeverhandlungen in der Grafschaft Rietberg nach dem Tod von Franz Adolf Wilhelm v. Rietberg-Ostfriesland (15. März 1690) zwischen den Fürsten v. Lichtenstein, Gundakarscher Linie, und Marie Ernestine Franziska v. Ostfriesland-Rietberg, seit 1699 auch Gräfin v. Kaunitz, vor dem Reichshofrat in Wien. Enth.:

[Bl. 31-41] Ad imperat[orem], Allerunterthänigste Folgleistung auf jüngsthin d. 9. August. proxime elapsi außgefallenes Conclusum Juncta humillima petitione, pro reassumenda relatione actorum & acceleranda finali justitia, ut latius intus, Anwaldts Der Herren Fürsten zu Lichtenstein contra Frau Gräfin v. Kaunitz (Druck);

[Bl. 42-47] Summarischer Zusammentrag der von dem Hochfürstlich-Liechtensteinischen Sach-Walter zu Behaubtung der Succession in die Grafschafft Rittberg angeführten vermeintlichen Gründe, sambt deren Rechtlichen Abfertigung (Druck);

[Bl. 48-49] Considerationes Legales, die Rittbergische Successions-Sache betreffend (Druck).

Bl. 50-51, 53, 57-74, 87-88: Grenzziehungen zu Paderborn. 1729, 1756, 1758, 1761. Enth. u. a.:

[Bl. 57-72] Vereinbahrte Gräntz-Beschreibung zwischen dem Hochstift Paderborn und der Reichs-Grafschaft Rittberg (1756 September 24; Konzept), anbei:

[Bl. 74] Designatio der nöhtig Fuhren zu Abhohlung der Schnadt Steine.

Bl. 52, 54: Schreiben des rietbergischen Rats (?) Schünkmann an den Paderborner Hofkammerrat Nagel betr. die Ahebrockische Beleidigung. Rietberg, 1758 August 9. - Ausf.

Bl. 75-86: [Gehrken], Bleistiftzeichnungen (6) über den Verlauf der Ems und des Furllbaches bis zur Westerloher Mühle, über den Pollhans, Walwesloh, Hellerfort und die Mörsebache.

Bl. 89-104: [Gehrken], Manuskripte und Exzerpte zur Geschichte der Grafen v. Rietberg (Genealogie) und der Grafschaft. [Um 1827]. - Entwürfe mit Textkorrekturen.

Bl. 105-112: Planungen zur Aufhebung des Franziskaner-Konvents in Rietberg. (1814, 1820), 826. Enth. u. a. Schreiben (2) des Osnabrücker Kaufmannssohns Friedrich Ludwig Tenges (1794-1865), der 1822 die Grafschaft Rietberg erworben hatte, an Gehrken (1826).

Bl. 113-116: Aufforderungen Kaiser Karls V. zur Entrichtung der Reichssteuerzwecks em>ernstlicher straff und austilgung des unchristlichen lebens, so sich dazumaln in der Statt Münster in Westphalen gelegen, begeben (Täufer). Speyer, 1535 August 9. - Ausf. für den Grafen v. Rietberg, Otto III.; Formulardrucke mit handschriftlichen Eintragungen. - Ordnungsvermerk: R 2308.

Bl. 117: [Gehrken], Zusammenstellung einer Liste älterer Literatur zur Geschichte der Grafen von Rietberg.

Bl. 118: Urfehde des sich in Gefangenschaft befindlichen Grafen Johann I. von Rietberg (1491).

Bl. 119: Kurzregesten aus dem Rietberger Archiv zur Geschichte der Herrschaft 1415-1491. 1833 Januar 12.

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