BIOGRAFIE | Schriftsteller, Arbeiterdichter; Ausbildung zum Kesselschmied, Fabriktätigkeiten, Gelegenheitsarbeiter, 1914 Kriegsdienst, wegen Kriegsverletzung 1916 als dienstuntauglich entlassen, Tätigkeit im elterlichen Betrieb, infolge Arbeitsunfähigkeit freier Schriftsteller, ambivalente Auseinandersetzung mit dem Krieg (u. a. 1914 "Deutschland muß leben"), dann verstärkt Beschäftigung mit der Arbeitswelt, vertritt zunehmend nationalsozialistische Positionen, im Oktober 1933 Unterzeichner des "Gelöbnisses treuester Gefolgschaft für Adolf Hitler".
Quellen. Marcus Weidner, Reinhart Meyer, in: Die Straßenbenennungspraxis in Westfalen und Lippe während des Nationalsozialismus. Datenbank der Straßenbenennungen 1933-1945, Münster 2013ff. - Reinhart Meyer, Lersch, Heinrich, in: NDB 14, 1985, S. 317-319; Thomas F. Schneider, Lersch, in: Gerhard Hirschfeld/Gerd Krumeich/Irina Renz (Hg.), Enzyklopädie Erster Weltkrieg, Paderborn [u. a.] 2003, S. 677f.
Marcus Weidner
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