EREIGNIS | | |
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| JAHR | 1298  Suche |
| MONAT | Juni |
| TAG | 6 |
| TITEL | Wahl des Kölner Erzbischofs zum Corveyer Tutor |
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| INFORMATION | Das 13. Jahrhundert ist für die Reichsabtei Corvey und dessen Territorium eine Zeit des vergeblichen Bemühens um Eigenständigkeit insbesondere gegenüber den Kölner Erzbischöfen, die mehr und mehr in die Rolle der Corveyer Schutzherren hineinwachsen. So erreicht Erzbischof Heinrich I. von Molenark (reg. 1225-1238) die Abtretung der Hälfte der Stadt Marsberg und der Corveyer Burg Lichtenfels (1230), während sich die Reichsabtei in den Fehden der Jahre 1265 und 1267 kölnischer Unterstützung versichern kann.
Am 06.06.1298 wählen Abt und Konvent des Klosters Corvey den Kölner Erzbischof Wikbold von Holte (reg. 1297-1304), einen Bruder des Corveyer Propst, zum Tutor für die Mönchsgemeinschaft. 1304 muss das Weserkloster die Hälfte der Burg und der Stadt Volkmarsen an den Erzbischof verpfänden. Dass der Kölner Einfluss auf Corvey in der Folgezeit nicht weiter wächst, ist letztlich eine Folge der Schlacht bei Worringen (05.06.1288) und der veränderten machtpolitischen Beziehungen zwischen Erzbischof und westfälischen Dynasten. |
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| SYSTEMATIK / WEITERE RESSOURCEN | |
| AUFRUFE GESAMT | 1551 |
| AUFRUFE IM MONAT | 210 |
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Seiten-URL: http://www.westfaelische-geschichte.de/chr597
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