EREIGNIS

JAHR-3200
TITELGräber und Siedlung der Trichterbecherkultur in der Ammerter Mark


INFORMATIONAusläufer der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur erreichen im Verlauf des 4. vorchristlichen Jahrtausends von Norden her auch Westfalen etwa bis zur Lippelinie. In der Ammerter Mark (in Heek bei Borken) finden sich reich mit Keramik und Steingeräten ausgestattete, aber auch beigabenlose Erdgräber, wobei die Toten in Hockerstellung beerdigt werden. Handmühlen, Beile, Flintgeräte und -abfall kennzeichnen dann die nahegelegene neolithische Siedlung, auch die Spuren rechteckiger Häuser sind feststellbar. Die Eingriffe der Bauern der Trichterbecherkultur in die Landschaft, aber auch eine Klimaverschlechterung führen dann zur Versandung des Gebiets, das erst rund ein Jahrtausend später durch Menschen der mittleren Bronzezeit wieder besiedelt wird. Auch eine Besiedlung der Ammerter Mark während der römischen Kaiserzeit ist nachweisbar.


SYSTEMATIK / WEITERE RESSOURCEN  
Zeit1.3   Jungsteinzeit (Neolithikum)
Ort3.1   Borken, Kreis
Sachgebiet1.2   Archäologie
7.2.2   Ländliche Siedlung
10.10   Landwirtschaft, Landwirtin/Landwirt
AUFRUFE GESAMT2936
AUFRUFE IM MONAT336