EREIGNIS

JAHR1601   Suche
MONATFebruar
TAG10
TITELKonstituierung eines Geistlichen Rates im Fürstbistum Münster


INFORMATIONDer Papst fordert den münsterischen Fürstbischof Ernst von Bayern (reg. 1585-1612) mehrmals auf, eine Neugestaltung der kirchlichen Verhältnisse im Sinne der katholischen Reform herbeizuführen. Besonders die Lage im Niederstift des Fürstbistums, das mehrheitlich als lutherisch gilt, macht die Ergreifung von Maßnahmen notwendig. Am 10.02.1601 setzt Ferdinand den Geistlichen Rat ein.

Er soll die Statthalter und Räte des Fürstbistums Münster von der Religionsfrage entlasten und für die Durchführung der tridentinischen Reform in verschiedenen kirchlichen Bereichen Sorge tragen. Mitglieder desselben sind der Weihbischof Nikolaus Arresdorf, zwei Domherren, der Generalvikar und zwei Kanoniker von Kollegiatkirchen. Vor allem die mangelnde Durchsetzungsfähigkeit des Gremiums gegenüber dem Domkapitel und den Archidiakonen sowie fehlende organisatorische Mittel verhindern zunächst durchschlagende Erfolge.


SYSTEMATIK / WEITERE RESSOURCEN  
Zeit3.3   1600-1649
Ort2.21   Münster, (Fürst-)Bistum < - 1802>
Sachgebiet3.7   Regierung, Ministerien
3.7.2   Landesherren/-frauen, Präsidenten, Regierungschefs
3.7.3   Minister, Mitarbeiter
16.2   Katholische Kirche
16.3   Evangelische Kirche
16.6.3   Geistliche, Rabbiner, Ordensleute
16.6.5   Domkapitel / Klöster / Stifte, Klosterleben
AUFRUFE GESAMT1725
AUFRUFE IM MONAT180