PERSON

FAMILIEBarm
VORNAMEHelmut
BERUF / FUNKTIONBürogehilfe, SA-Mann in Langendreer, sog. "Blutzeuge"


GESCHLECHTmännlich
GEBURT DATUM1913-07-01   Suche
TOD DATUM1932-10-23   Suche
TOD ORTLangendreer [Bochum-Langendreer]


BIOGRAFIESA-Mann in Langendreer, sog. "Blutzeuge"; Bürogehilfe, am 01.08.1931 Eintritt in die NSDAP, die NSBO und die SA (Sturm 15/17), nach NS-Angaben am 22.10.1932 auf der Rückkehr von einem "deutschen Abend" in Dortmund-Lütgendortmund ins SA-Heim nach Langendreer "bei einem nächtlichen Überfall auf der Straße [Kaltehardtstraße 29] von dem Schutzpolizeibeamten Buschenhofen (Reichsbannermann)" durch eine Kugel "von hinten links zwischen der sechsten und der siebten Rippe" schwer verletzt (1933), nach anderen Angaben durch zwei Schüsse in den Bauch (2010), im Knappschaftskrankenhaus Langendreer am nächsten Morgen verstorben, der 25-jährige Täter Buschenhofen wurde später zu 20 Monaten Gefängnis verurteilt; 01.02.1933 Benennung des Sturms 15/17 (Bochum-Langendreer) nach Barm, geführt als "Ermordeter des Gaues Westfalen-Süd" auf dem Gauehrenmal im Haus der Gauleitung in Bochum.

Quellen. Marcus Weidner, Barm, Helmut, in: Die Straßenbenennungspraxis in Westfalen und Lippe während des Nationalsozialismus. Datenbank der Straßenbenennungen 1933-1945, Münster 2013ff. - BArch, NS 26/308. - Anon., Gau Westfalen, in: Die Ruhmeshalle der SA., SS. und HJ., des früheren Stahlhelms und der für das Dritte Reich gefallenen Parteigenossen, Fürstenwalde/Spree [1933], S. 96 (dort Todesdatum: 24.10.1932); A.-K. Busch, Blutzeugen. Ein Beitrag zur Praxis politischer Konflikte in der Weimarer Republik, 2., überarb. u. erw. Aufl., [S.l.] 2010, S. 555 (wissenschaftlich ungesichert); Kalender der Deutschen Arbeit 1936, Berlin [1935], S. 49.

Marcus Weidner
AUFNAHMEDATUM2013-12-09


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DATUM AUFNAHME2013-12-09
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