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(88 KB)   Aldegrever, Heinrich (1502-1555/61): Herakles und Antaios, 1529 / Soest, Burghofmuseum / Münster, LWL-Medienzentrum für Westfalen / O. Mahlstedt   Stufenlose Vergrößerung der Abbildung mit zoomify.

TITELHerakles und Antaios, 1529
URHEBER OBJEKTAldegrever, Heinrich (1502-1555/61)
DATIERUNG1529


INFORMATIONHerakles war nach der griechischen Überlieferung ein Halbgott, Sohn des Zeus und der Alkmene. Auf Weisung des Orakels von Delphi musste er im Auftrag des Königs Eurytheus zwölf schwere Aufgaben erfüllen. Die Legende fügte weitere Taten hinzu.

Herakles/ Herkules war in der Renaissance der beliebteste antike Held. Seine Taten sind in zahlreichen künstlerischen Werken verherrlicht worden. Er galt als Tugendheld, Vorbild männlicher Kraft und Überlegenheit - ein Held, der nicht frevelt und das Böse überwindet, der unbeherrscht und wild, aber auch an sich zweifelnd und nachdenklich sein kann. Oft wurde seine Eigenschaft mit denen des jeweils herrschenden Fürsten in Verbindung gebracht. Als Beispiel eines nach sittlicher Vervollkommnung strebenden Menschen, der nach einem Leben voll Mühsal in den Götterhimmel erhoben wurde, fand die antike Sagengestalt auch Eingang in christliche Kunst.

Der hier abgebildete Kupferstich gehört zu den frühen Arbeiten Aldegrevers. Später hat er die Taten des Herakles in einer dreizehnteiligen Folge noch einmal gestochen (s. die folgenden Blätter). Ob dieses Blatt Teil einer früheren Serie war oder als Einzelblatt konzipiert wurde, lässt sich kaum noch feststellen. Das Motiv entspricht dem 6. Blatt der späteren Folge (s. dort).


TECHNIKKupferstich
FORMATzoomify
MASZE11,6 x 7,4 cm


OBJEKT-PROVENIENZSoest, Burghofmuseum
OBJEKT-SIGNATURB 96
FOTO-PROVENIENZMünster, LWL-Medienzentrum für Westfalen / O. Mahlstedt


PROJEKT    Heinrich Aldegrever und die Reformation in Soest

SYSTEMATIK / WEITERE RESSOURCEN  
Zeit3.1   1500-1549
DATUM AUFNAHME2004-06-27
AUFRUFE GESAMT388
AUFRUFE IM MONAT87