EREIGNIS

JAHR180   Suche
TITELHandel zwischen Römern und Germanen


INFORMATIONAn Hand der in Westfalen gefundenen römischen Münzen (aus Kupfer und Silber) lassen sich gerade für das 2. Jahrhundert intensive Handelsbeziehungen zwischen den germanischen Stämmen zwischen Rhein und Weser und dem römischen Reich ausmachen. Römisches Einfuhrgut (Gebrauchskeramik, Metallteile oder Pendelmühlen aus Basaltlava) findet sich darüber hinaus insbesondere zwischen Ruhr und Lippe und im Ravensberger Land.

Handelsbeziehungen jeglicher Art erfordern, dass die Bewohner des freien Germanien mehr als nur Ackerbau und Viehzucht betreiben. In der Tat wird in den Einzelhöfen und Gehöftgruppen Tuch hergestellt, werden hier die Textilien auch verarbeitet. Hinzu kommen Metallwaren aus den Schmieden, scheibengedrehte Keramik, die in Töpfereien hergestellt wird. Die Uniformität der germanischen Sachkultur, wie sie in den westfälischen Funden aus der römischen Kaiserzeit in Erscheinung tritt, erklärt sich u.a. aus dem innergermanischen Handel.


SYSTEMATIK / WEITERE RESSOURCEN  
Zeit1.5   Vorrömische Eisenzeit
Ort1   Westfalen/-Lippe (allg.)
Sachgebiet1.2   Archäologie
10.10   Landwirtschaft, Landwirtin/Landwirt
10.15   Handwerk, Handwerker
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