EREIGNIS

JAHR392   Suche
TITELFeldzug des römischen Heermeisters Arbogast


INFORMATIONDie Ermordung des römischen Gegenkaisers Maximus (reg. 383-388) führt zu einem erneuten Germaneneinfall in die Provinz "Germania secunda“ und letztlich zu einem erfolglosen rechtsrheinischen Feldzug der römischen Heerführer Nannienus und Quintinus, der an oder nördlich der Ruhr mit einer Niederlage der römischen Truppen endet (388). Der fränkisch-römische Heermeister Arbogast ist es dann, der nach dieser Niederlage im Winter 392/93 den Rhein bei Köln überschreitet und die Siedlungsgebiete der Brukterer und der nördlich der Lippe wohnenden Chamaven verwüstet; Kämpfe im Bergischen Land und an der Ruhr sind nur zu vermuten. Der (west-)römische Heermeister Stilicho schließt mit den Brukterern Verträge, die die Ruhe an der Rheingrenze garantieren sollen (396). Mit dem Abzug der römischen Truppen vom Rhein zu Beginn des 5. Jahrhunderts ändert sich indes dort die machtpolitische Situation, fränkische "foederati“ übernehmen die Grenzsicherung.


SYSTEMATIK / WEITERE RESSOURCEN  
Zeit1.5   Vorrömische Eisenzeit
Ort1   Westfalen/-Lippe (allg.)
Sachgebiet5.9   Kriege, militärische Konflikte
AUFRUFE GESAMT1971
AUFRUFE IM MONAT8