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Marcus Weidner

Stein - seine Denkmäler

 
 
 
  

Frankfurt am Main



Westfaleneiche und Stein-Gedenkstein im Adolph-von-Holzhausen-Park, 1931

 
 
 
 
Auftraggeber border= 
Westfaleneiche: Geschenk des Oberpräsidenten von Westfalen / Stein-Gedenkstein: Frankfurter Westfalenbund 
Einweihung border= 
1931 
Material border= 
Stein [Findling?] 
Aufstellungsort/e border= 
Adolph-von-Holzhausen-Park, zwischen Holzhausenstraße (Norden) und Fürstenbergerstraße (Süden), Frankfurt am Main 
Luftaufnahme border= 
Google Maps 
Luftaufnahme border= 
Live Earth 
Koordinaten border= 
50° 7' 34" (ca.)(N) / 8° 40' 45" (ca.)(O) 
Information border= 
Oben abgerundeter Stein mit der Inschrift:
"WESTFALEN
EICHE
Z. HUNDERT-
JÄHRIGEN
TODESTAG
D. FREIHERRN
VOM STEIN
22.6.1931
WESTFALENBUND E. V."

Hinter dem Stein wurde eine Eiche angepflanzt.

Der Gedenkstein des Frankfurter Westfalenbundes wurde anlässlich des 100. Todestags Steins am 22.06.1931 im Frankfurter Adolph-von-Holzhausen-Park aufgestellt. In seiner Doppelfunktion erinnert er an die Pflanzung der vom Oberpräsidenten von Westfalen gestifteten "Westfaleneiche" im Park. Der Holzhausenpark, gelegen im Frankfurter Norden (Nordend-West) zwischen Holzhausenstraße (Norden) und Fürstenbergerstraße (Süden) ist der Rest des Anwesens der Frankfurter Patrizierfamilie Holzhausen, das der Stadt vom kinderlosen Rittmeister Adolph von Holzhausen geschenkt und später zum großen Teil (7/8) bebaut wurde. Erhalten ist das 1727-1729 für die Familie nach Entwürfen von Louis Remy de la Fosse erbaute Schloss, das eine mittelalterliche Wasserburg ersetzte.

Bei der Enthüllung des Steins 1931 habe der Vorsitzende des Bundes, Möller, die "Kämpfernatur des Reichsfreiherrn vom Stein" in den Vordergrund der Festrede gestellt. "Er, als der große Gegenspieler Napoleons, habe das verwirklicht, was der größte Deutsche, Frankfurts Sohn, im Faust verlangt: 'Ein freies Volk auf freiem Grund'. Deshalb sei das erste Stein-Denkmal des Reiches auch bei Herdecke errichtet worden, inmitten der Westfalen, in deren Herzen der Mann sich ein treugehegtes Heimatrecht erworben habe."[1] 
Anmerkungen border= 
[1] Die Westfälische Heimat, 1931, S. 233. 
Quellen / Literatur border= 
Die Westfälische Heimat, Monatsschrift für Land, Volk und Kunst in Westfalen und seinen Nachbargebieten, 13. Jg., Januar/Dezember 1931, S. 233.

Website der Stadt Frankfurt am Main (letzte Überprüfung: 24.10.2007) 
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