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Regest

Datum

1575-10-11

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Datum Bestand:

früher | später

Titel/Regest

Hermann von Velen zu Velen trifft für seine und seiner Ehefrau Maria Morrien Kinder Herman, Adriaen, Johan, Alexander, Margareta, Friderika, Elisabeth, Agnes, Alheid, Anna und Sophia testamentarische Bestimmungen. Der verstorb. Sohn Reiner hatte nach seinen Studien ein Dompräbende erhalten, seine Töchter Margarethe und die verstorb. Maria sind adlig verheiratet worden, die andern Töchter in Stiftern untergebracht. Der älteste Sohn Herman erhält Haus Velen mit Zubehör und alle Einkünfte, die ihm nach dem Tode der Agnes von Raesfeld gt. von Heiden zufallen werden. Die anderen Brüder erhalten außer ihren Dompräbenden und sonstigen Zuwendungen je 100 Goldgulden und jährl. 50 Taler, außerdem zu gleichen Teilen die Anrechte auf das Haus Raesfeld, wie es sein verstorb. Oheim Johann v. Raesfeld und dessen verstorb. Sohn Johann nachgelassen haben, worüber in Speyer ein Prozeß gegen Goswin von Raesfeld und Ehefrau Irmgard von Bemmelsberg läuft. Falls die Kinder diesen Bestimmungen zuwider handeln, soll sein Schwager Gerhard Morrien, Erbmarschall, der Erbe sein. Jede Tochter erhält noch 50 Goldgulden.

Zeugen: Engelbert von Langen, Nagel von Plettenberg, Jasper Schwenke, Herman Brawe, Jost Nagel, Notar Johann Tegeder.

Siegelankündigung aller und Unterschriften. Geschehen zu Meppen uff der Borgh in der ubersten Stuben.

Vermerke

beiliegend 2 Abschriften (bzw. Konzept) auf Papier.

Von 7 Siegeln das 5. ab.

R: 589. - Velen V. Fach No. 1

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