Regest

Datum 1575-03-10 Suche DWUD Suche Portal Datum Bestand: früher | später
Ausstellungsort Dillenburch
Titel/Regest Johan der Ältere, Graf zu Nassau, vollzieht mit Magdalenen von der Heese, "itziger Dominae", eine Tausch den Elisabeth von Selbach gen. Lohe, "zur zeit Domina" des Klosters Keppel, mit ihm verabredet hat. Er erhält den Hof zu Wilnstorff, nämlich Wirts Johans Haus, Hof, Bäue, Hof- und Miststätte, die oben an das Haenguth vom Lohe, an einer Seite an die Landstraße und an der anderen an seinen eigenen Besitz stoßen; einen Garten unten im Dorf, der oben an Kolbenguth und unten an die Landstraße stößt, einen Garten in der Crombach zwischen der Landstraße und seinem eigenen Besitz, einen Garten am Helßberge im alten Garten, eine Wiese bonderm Dorf, die Dorffwieß genannt, die an seinem eigenen Besitz und Kolben stößt, ein Wiesenstück daran, die Harttwieß genannt, ein Wiesenplätchen daselbst auf den Sauern Wiesen, einen Wiesenplatz auf der Crombach, die Bitzwieß genannt, einen Wiesenplatz weiter aufwärts auf der Crombach, eine Wiese in der Heckenbach, die an die Vilstorffer Gemeinde stößt, das Hemmerß Gut genannt, einen Wiesenplatz auf der Holn Weiden, der Ecker genannt, einen Wiesenplatz in der Allenbach, ein Feld vor der Allenbach beim Buechenstrauche, ein Feld vor der Allenbach, beym Baumbgarten genannt, ein Feld uff dem Helschberge, das oben an die Landstraße stößt, ein Feld daselbst an das Wiedemhoffs Gut, ein Feld auf dem Drencken Weiher, ein Feld in der Thaln an des Wiedemhoffs Gut, ein Feld am Roetschaun, das unten an die Landstraße grenzt, ein Feld daselbst, an Henrich Schmits Erben grenzend, ein Feld vor den Gassen hinter ders Wirts Scheuer, ein Feld auf dem Dorn hinter den Gärten am Heigerberge "uff Herman Reutters garten", ein Feld oben am Heigerberge an der Landstraße, ein Feld hinterwärts am Heigerberge am Kruppen genannt, ein Feld unten am Heigerberge, das an die Landstraße stößt, ein Feld auf dem Helschberge, das unten an die Landstraße stößt, ein Feld auf der Helsch Strudt unter der Landstraße, das unten an das Erbgut am Elckersberge grenzt, ein Feld vor dem Brande, das an die Brandhecke grenzt, ein Feld daselbst an des Wiedemhoffs Gütern gelegen, ein Feld am Heigerberge, der Ortt genannt, ein Feldstück oben am Hohenrode, ein Feld unten am Hohenrode, das an des Wiedemhoffs Gut stößt, ein Feldstückchen in der Crombach unter der Landstraße, das am Wiedemhoffs Gut stößt, ein Feld daselbst unterwärts in der Crombach, das an Wiedemhoffs Gut stößt, ein Feld bobern Dorf bei der Steinkauthen, das an die Landstraße stößt, ein Feld am Siegenberge, ein Feld daselbst hintenwärts, das Birckenstück genannt, ein Haustück am Budemberge, das an die Bunoffer Mark stößt, ein Haustück am Heigerberge in seinem Lenchgen, da an einer Seite an des Hammersgut stößt, einen Drittenteil eines Haustückes in der Heckenbach an Quatfasels und Kolben zwei Teilen gelegen, ein Haustückchen am Heigerberge, das an seinem eigenen Besitz liegt, ein Haustück in der Allenmach, dazu einen Viertenteil bei Kolben und Quatfasels Teilen Hauberg nächst daran gelegen, ein Haustück daselbst in der Allenmach beim Eichenborn, den Viertenteil n einem Haustück, der sich vor den Junkern abteilt, einen Drittenteil eine Haustücks auf dem Elckersberge, der sich von den Junkern teilt, und eine "Wuestenung oder Gestruede" in der Helschstrudt beim Wellerborn gelgen. Dafür erhält das Kloster den Hof zu Fronhausen im Gericht Netpffen, nämlich ein Wohnhaus samt Scheuer und die Hälfte eines Wagenschuppens mit Hofreiden und Platzungen und einen Baumhof dahinter, eine Wiese in der Haenbach samt einem Waldsträuchlein daran an die Stäln, und an Klosters Gut stoßend, einen Wiesenplatz in der Struith, einen Wiesenplacken im Rommeler, einen Wiesenplatz unterm Hof, eine Wiese in der Breidenbach, Wieschen in dem Moelnbach, eine Wiese daselbst in dem Mölnbach unterm Eschener Haustück, ein Stück Wiese unter der Drencken, eine Wiese auf der Neuen Wiese in den Irlen, einen "Hausten" Heu auf dem Struittgen, desgleichen in der Dirlenbach, einen Garten auf dem Budem, ein Feld vorm Homberge, das an das Keller Feld stößt, ein Feld in den Stucken zum Malter Saat, ein Feld in der Haenbach an der "Khoer" des Weges, ein Feld auf dem Bhull zu 12 Mesten, noch eines daselbst zum halben Malter, ein Feld im Badumb hinterm Garten, ein Feld vorn Dhör, ein Feld im Ginsler, ein Feld vorm Wellerßbergen, ein Feld auf der Alten Wiese, ein Feld in der Dirlenbach und "die acht Rude" in aller Berggerechtigkeit in Fronheuser Mark, "wie dan auch das vorgemelte, Wiesen, Weltt, Garten und Hofreiden, das achte theil von allen der Fronheuser guettern sein soll". Zum Ausgleich muss das Kloster dem Grafen noch 110 Gulden entrichten. Da das Vilnsdorfer Gut aber zehntfrei ist, das Fronhauser dagegen den Zehnten geben muss, hat der Graf diese Summe gegen den zu entrichtenden Zehnten erlassen.

Verhandelt durch Martinem Dentatum, Rentmeister, Wilhelm Eschenfeldem, "Heinschultheisen", Henrichen Nauradt von der Hauerhütten, Hans Jungen auf Meißnershutten, Girlachen von Achenbach, "Heinscheffen" zu Siegen, Kesselhansen, Schöffen zu Ferntorff, Henrichen von Oechelhausen, Schöffen zu Netphen.

Zeugen: Henrich Schickhart von Siegen, Hofmeister zu Keppel.

Siegelankündigung des Grafen Johann.

den zehenden martii... funffzehenhundertsiebentzigfunff
Archiv   Keppel, Stift
Bestand   Urkunden |   alle Regesten
Signatur 226
Benutzungsort Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen
Bestellsignatur Stift Keppel - Urkunden, Nr. 226
Siegel Siegel Graf Johanns fast ganz zerstört
Projekt   Digitale Westfälische Urkunden-Datenbank (DWUD)
Systematik
Typ1.3   Einzelquelle (in Volltext/Regestenform)
Zeit3.2   1550-1599
Datum Aufnahme 2010-07-15
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