Internet-Portal "Westfälische Geschichte"

Regest

Datum

1576-09-14

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Datum Bestand:

früher | später

(im Jair nach Christi geburt 1576 am Freytage den 14. Monatz Septembris)

Ausstellungsort

Horstmar

Titel/Regest

Vor Heinrich Droste, Dechant, Archidiakon und geistlicher Richter zu Horstmar, hat Anna von Münster, Witwe Lippoldts von Cantsteins zum Cantstein, Burgmann zu Horstmar, ihr Testament gemacht. Nächst Befehlung ihrer Selle zu Gott Festlegung des Begräbnisplatzes vor dem Kirchturm zu Horstmar beim Tropfenfall des Leichenhauses. Abgabe am Begräbnistag an die Kapitelsherren, Kirchendiener und Schüler wie üblich, zudem Speisung von 30 Armen. An den drei folgenden Freitagen sollen die Armen eine Seite Speck, ein Brot und einen Scheffel Roggen erhalten. 20 Taler in den Almosenkorb zu Horstmar, 40 Taler der Stadt Horstmar für die Besserung der Straßen und Wege. Ihre Schwiegersöhne und Töchter Philipp Spiegel, Johann von Melschede und seine Frau Anne vom Cantstein, Steffan vom Nienhauv und seine Frau Margarethe vom Cantstein, Jasper von Oer und seine Frau Elisabeth vom Cantstein erhalten je ein Stück Gold. Hinweis auf die Gültigkeit weiterer Kodizille und Bestimmungen. Testamentsexekutoren Bernhardt Morrien, Domherr zu Münster, Steffan von Nienhauv und Elisabeth von Langen, ihre Vettern, Schwägerherrn und Modder, die jeder 2 Stuck Gold erhalten sollen.

Zeugen: Cosme Huven, Vikar, und Arnold Temminck, Kaplan zu Horstmar.

Siegelankündigung des Dechanten

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